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Felipe Massa möchte Kartsport einfacher machen

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Der ehemalige Formel 1-Fahrer Felipe Massa präsentierte kürzlich seine Einstellungen und Denkansätze hinsichtlich der Entwicklung des Kartsports auf weltweiter Ebene. In einem Interview mit den Kollegen von Autosport sprach der CIK FIA-Präsident über die derzeitigen Verhältnisse innerhalb der Kart-Szene und gab interessante Einblicke in seine Vorstellungen in Bezug auf den Motorsport der Zukunft.

Nachdem Felipe Massa Ende letzten Jahres sein letztes Formel 1-Rennen in Abu Dhabi bestritt, widmet sich der Brasilianer seit diesem Jahr neuen Aufgaben. Als Präsident der internationalen Kart-Kommission CIK-FIA legt der Ex-Profirennfahrer seinen Fokus nun auf die Nachwuchsförderung und offenbarte im Zuge dessen bei der vergangenen Konferenz auf den Philippinen seine Denkansätze.

„Grundsätzlich besteht meine Philosophie aus Einfachheit.“, erklärte der 37-jährige. „Der Kartsport heutzutage ist in zu viele Klassen mit zu unterschiedlichen Motoren aufgeteilt, was es zukünftig zu ändern gilt. Mein Ziel ist es die einzelnen Motorsportverbände miteinander in Kooperation zu bringen, um für einheitliche Reglements und vergleichbaren Wettbewerb zu sorgen.“

Besonders besorgt zeigte sich Massa im Hinblick auf die Ambitionen vieler Nachwuchsrennfahrer. „Mit Max Verstappen erlebten wir in der Vergangenheit ein Ausnahmetalent mit einem einzigartigen Werdegang bis in die Formel 1.“, hob der F1-Vizeweltmeister der Saison 2008 hervor. Nach nur einem Jahr Automobilsport-Erfahrung stieg der Niederländer direkt in die höchste Motorsportklasse auf – in den Augen Massas kein Grund zur Nachahmung.

„Viele Kinder und deren Väter sehen Verstappens Karriere als Aufforderung möglichst schnell vom Kart – in den Formelsport umzusteigen. Doch meiner Meinung nach ist das nicht der richtige Weg. Kartfahren ist in vielerlei Hinsicht mit der Formel 1 vergleichbar. Reaktionszeiten, Kurvengeschwindigkeiten und G-Kräfte sind nur drei von vielen Gemeinsamkeiten der beiden Kategorien.“, erklärte Massa.

Und genau aus diesen Gründen warnt der Routinier vor übereifrigen Aufstiegen auf der Karriereleiter. Viele Fahrer würden schon in einem zu frühen Stadium über Klassenwechsel nachdenken und sich so in unangemessene Ebenen befördern.

„Letztlich geht es darum den Umstieg zum richtigen Zeitpunkt zu bewerkstelligen und sich währenddessen in ebensolcher Zeit auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten. Unter diesen Voraussetzungen wird ein Fahrer out of the box siegfähig sein – und seinem Traum von der Formel 1 vielleicht ein kleines Stückchen näher rücken.“, so Felipe Massa abschließend.


SKM: Kart-Spektakel in Wohlen / AG

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Die permanente Kart-Strecke von Wohlen im Kanton Aargau war am vergangenen Samstag Schauplatz des dritten von insgesamt sechs Läufen der autobau Schweizer Kartmeisterschaft (SKM) 2018. Einen Tag vor dem ersten Formel E Grand Prix in Zürich sorgten 85 Kartpiloten auf der winkligen Strecke von Wohlen für Spektakel. In der Königsklasse KZ2 siegte Titelfavorit André Reinhard (CRG/TM) und übernahm auch die Führung im Gesamtklassement vor Hicham Mazou (Kosmic/TM).

Die winklig-enge Streckenführung der Kartbahn Wohlen im Kanton Aargau stellte vor allem an die Fahrer der grossen Klassen besondere Bedingungen. Überholmanöver gegen gleichwertige Fahrer waren wegen der schmalen, von vielen Wellen und Buckeln durchsetzten Piste ohne Auslaufzonen nur mit viel Risiko zu bewerkstelligen, die Ausfallquote wegen Karambolagen und Rempeleien war auf der Strecke im Zentrum der Schweiz denn auch überdurchschnittlich hoch. Für die Zuschauer war das Spektakel dank der hohen Böschungen hervorragend einsehbar, die Ereignisse auf der Strecke konnten hautnah mitverfolgt werden.

KZ2: Reinhard siegt erneut und ist neuer Gesamtleader

(125 ccm, Zweitakt, 6-Gang-Handschaltung; die bis zu 160 km/h schnellen Flitzer bilden die Königsklasse im Kart-Rennsport)

Meisterschafts-Favorit André Reinhard (CRG/TM) hatte sich nach einem schwachen Saisonstart bereits im französischen Vesoul mit einem Finalsieg an der Spitze zurückgemeldet. In Wohlen doppelte Reinhard nach. Nach einem Sieg und einem zweiten Platz in den beiden Vorläufen gewann er auch das Finale. Bis Rennhälfte wartete er hinter Arnaud Nussbaum (Intrepid/TM), der den Saisonauftakt in Pavia dominiert hatte, geduldig auf seine Chance, quetschte sich dann mit einem harten Manöver am Führenden vorbei und legte dann sofort ein paar Meter zwischen sich und die Verfolger. Reinhard sagte im Ziel: „Wohlen ist schwierig, und 26 Runden sind lang und anstrengend. Wir haben ein Setup gewählt, das perfekt für die zweite Rennhälfte gepasst hat. Nachdem ich Nussbaum überholt hatte, konnte ich sofort wegziehen. Dank der vielen Punkte bin ich jetzt auch im Rennen um den Titel wieder im Geschäft.“ Der besiegte Nussbaum durfte sich nicht einmal über Rang 2 freuen, denn vier Runden vor Schluss lancierte der drittplatzierte Tobias Widmer (DR/TM) ein allzu optimistisches Überholmanöver, das gleich beide Fahrer aus dem Rennen räumte. Damit durften Kevin Lüdi (Kosmic/TM) und Samuel Weibel (Exprit/Vortex) neben Reinhard aufs Podest klettern. Auch der bis Wohlen im Gesamtklassement führende Hicham Mazou (Kosmic/TM) kam nicht ungeschoren davon. Im zweiten Vorlauf fiel er nach einer Karambolage aus, im Finale hielt er den Schaden aber mit Rang 4 in Grenzen. Dennoch musste er die Gesamtführung an Reinhard abgeben.

Finale Wohlen: 1. André Reinhard (CRG/TM); 2. Kevin Lüdi (Kosmic/TM);
3.
Samuel Weibel (Exprit/Vortex); 4. Hicham Mazou (Kosmic/TM); 5. Quentin Voria (Croc Promotions/TM).

SKM-Stand (nach 3 von 6 Rennen): 1. André Reinhard (CRG/TM), 157; 2. Hicham Mazou (Kosmic/TM), 151 Punkte; 3. Quentin Voria (Croc Promotions/TM), 128.

OK Senior: Patrick Näscher räumt erneut alle Laufsiege ab

(125 ccm, Zweitakt, leistungsstarke Motoren mit Direktantrieb, ohne Vorderradbremsen, Mindestgewicht 152 kg)

Patrick Näscher (Mach1/TM) hatte bereits in Pavia und Vesoul gross aufgetrumpft und alle Siege abgeräumt. In Wohlen liess er erneut nichts anbrennen und gewann alle drei Rennen, obwohl er mit Formel 3 Gastpilot Fabio Scherer (Top Kart/Parilla) einen sehr starken Gegner hatte. Die beiden setzten sich jeweils sofort und deutlich vom Rest des Feldes ab. «Wieder lief alles perfekt», sagte Näscher, der auch die Führung in der Gesamtwertung weiter ausbaute. «Aber vor allem im Finale habe ich Scherer immer im Nacken gespürt. Ich durfte nicht den geringsten Fehler machen. Ich wusste, er würde einen Patzer gnadenlos ausnutzen.» F3-Star Scherer, immerhin zweifacher Schweizer Kartmeister der Jahre 2014 (KF3) und 2015 (X30 Challenge), lobte Näscher: «Immerhin war ich der Schnellste im Qualifying und habe im Finale auch die schnellste Rennrunde gedreht. Aber Näscher fuhr stark, ein Angriff auf ihn wäre mit zu viel Risiko verbunden gewesen, und ich wollte nicht unnötig in die Meisterschaft eingreifen. Aber insgesamt hat es Spass gemacht, wieder einmal im Kart zu sitzen und viele meiner früheren Gegner und Kollegen zu treffen.» Dritter auf dem Podest war Nachwuchstalent Julien Apothéloz (Kosmic/Vortex), der Vorjahres-Vizemeister Pascal von Allmen (Sodi/TM) hinter sich halten konnte.

Finale Wohlen: 1. Patrick Näscher (Mach1/TM); 2. Fabio Scherer (Top Kart/Parilla); 3. Julien Apothéloz (Kosmic/Vortex); 4. Pascal Von Allmen (Sodi/TM); 5. Alessandro Felber (Tony Kart/Parilla).

SKM-Stand (nach 3 von 6 Rennen): 1. Patrick Näscher (Mach1/TM), 203 Punkte;
2. Pascal Von Allmen (Sodi/TM), 135; 3. Miklas Born (Epxrit/Vortex), 120.

OK Junior: Fagone weiterhin ohne Gegner

(125 ccm, Zweitakt, leistungsstarke Motoren mit Direktantrieb, ohne Vorderradbremsen, Mindestgewicht 140 kg, Fahrer 12 bis 15 Jahre)

Alessio Fagone (Exprit/Vortex) und Florent Panès (Exprit/Vortex) waren die beiden einzigen OK-Junioren, die in Wohlen starteten. Fagone gewann alle drei der gemeinsam mit den X30 Junioren ausgetragenen Rennen. Fagone erzählte im Ziel: «Schade, dass nicht mehr Fahrer in dieser Klasse da waren. Ich blieb dennoch konzentriert bis zum Schluss.»

Finale Wohlen: 1. Alessio Fagone (Exprit/Vortex); 2. Florent Panès (Exprit/Vortex).

SKM-Stand (nach 3 von 6 Rennen): 1. Alessio Fagone (Exprit/Vortex), 208 Punkte; 2. Florent Panès (Exprit/Vortex), 154; 3. Antonio Lagrotteria (Exprit(Vortex), 120; 4. Tony Kayla Naude (Kosmic/Vortex), 113.

Iame X30 Challenge Switzerland: Ein Trio setzt sich ab

(125 ccm, Zweitakt, Fliehkraftkupplung, identische Motoren, Mindestgewicht 158 kg)

Wie so oft stellte diese technisch stark reglementierte und dank Einheitsmotoren kostengünstige Klasse auch in Wohlen das grösste Startfeld. 23 Karts füllten am Start praktisch die gesamte Zielgerade, entsprechend gross war das Gerangel in der engen Startkurve. Ohne Karambolagen ging es in allen drei Läufen nie ab. Danny Buntschu (Kosmic/Iame), der in Vesoul wegen Zeitstrafen (Verlassens des Start-Korridors) Plätze und Punkte eingebüsst hatte, schlug in Wohlen gnadenlos zurück. Mit der Pole Position, drei Laufsiegen und der schnellsten Rennrunde holte er sich das Punktemaximum und setzte sich damit auch an die Spitze des Gesamtklassements. «Alles hat gepasst heute», freute sich Buntschu. DR-Pilot Alain Baeriswyl, der in Vesoul alles gewonnen hatte, und dem bisherigen Gesamtleader Savio Moccia (Tony Kart/Iame) blieben nur die beiden Ehrenplätze. Nach Saisonhälfte sieht das ganz danach aus, als würden diese drei Piloten den X30-Meistertitel unter sich ausmachen.

Finale Wohlen: 1. Danny Buntschu (Kosmic/Iame); 2. Alain Baeriswyl (DR/Iame); 3. Savio Moccia (Tony Kart/Iame); 4. Lena Bühler (Kosmic/Iame); 5. Christoph Meyer (DR/Iame).

SKM-Stand (nach 3 von 6 Rennen): 1. Danny Buntschu (Kosmic/Iame), 182; 2. Savio Moccia (Tony Kart/Iame), 169 Punkte; 3. Alain Baeriswyl (DR/Iame), 163.

Iame X30 Junior: Neue Rollenverteilung

(Motor 125 ccm, Zweitakt, Fliehkraftkupplung, identische Motoren mit Leistungs-restriktor, Mindestgewicht 140 kg, ab 12 Jahren)

Die schlechte Nachricht kam bereits vor dem Start zu den Rennen in Wohlen: Der junge Meisterschaftsleader Hugo Giraud (Kosmic/Iame) war bei einem internationalen Rennen in Belgien schwer verunfallt, erlitt einen komplexen Oberschenkelbruch und wird diese Saison nicht mehr in der SKM antreten können. In Wohlen waren es dann nicht wie erwartet Elia Sperandio, Michael Sauter (beide Praga/Iame) und Samir Ben (Swiss Hutless/Iame), die sich um die Laufsiege stritten, sondern der junge Eron Rexhepi (Kosmic/Iame) gewann alle drei Rennen überlegen und räumte überraschenderweise gleich das Maximum von 75 Punkten ab.

Finale Wohlen: 1. Eron Rexhepi (Kosmic/Iame); 2. Elia Sperandio (Praga/Iame); 3. Michael Sauter (Praga/Iame); 4. Theo Vaucher (MAD/Iame); 5. Samir Ben (Swiss Hutless/Iame).

SKM-Stand (nach 3 von 6 Rennen): 1. Samir Ben (Swiss Hutless/Iame), 160; 2. Elia Sperandio (Praga/Iame), 158; 3. Eron Rexhepi (Kosmic/Iame), 157.

Super Mini: Von ganz hinten nach ganz vorn

(Fahrer ab 8 Jahren, Motor 60 ccm, Zweitakt, Fliehkraft-Kupplung)

Viel Hektik bei den Starts, Rennabbrüche und teilweise sehr hart geführte Positionskämpfe ohne Rücksicht auf Verluste prägten die Rennen der Jüngsten in Wohlen. Ekaterina Lüscher (Top-Kart/Iame) konnte sich dank einem Startplatz in der ersten Reihe aus dem grössten Getümmel raushalten und gewann beide Vorläufe. Doch im Finale wurde sie von Meisterschaftsleader Shannon Lugassy (Kosmic/LKE) kurz vor dem Ziel noch abgefahren. Lugassy hatte ohne eigenes Verschulden wegen eines defekten Zeitentransponders von weit hinten starten müssen und kämpfte sich durchs Feld an die Spitze. «Das war ein langer Weg bis nach vorn», schnaufte Lugassy glücklich im Ziel. «Ich habe alles gegeben und habe den Sieg nach dem Pech zuvor sicher auch verdient.»

Finale Wohlen: 1. Shannon Lugassy (Kosmic/LKE); 2. Ekaterina Lüscher (Top Kart/Iame); 3. Enea Frey (Kosmic/TM); 4. Valentin Steiger (Kosmic/TM); 5. Lyon Mathur (Praga/Parilla).

SKM-Stand (nach 3 von 6 Rennen): 1. Shannon Lugassy (Kosmic/LKE), 170 Punkte; 2. Ekaterina Lüscher (Top Kart/Iame), 167; 3. Sebastian Kraft ((Kosmic/TM), 127.

Alle Finalläufe von Wohlen wurden wie bei jedem SKM-Event per Live-Stream mit Kommentar live ins Internet übertragen. Wer sich die Rennen nachträglich noch anschauen möchte: http://swiss-sport.tv/sports/3-andere-sportarten

Hannes Janker sorgt für deutschen EM-Sieg in Ampfing

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155 Fahrerinnen und Fahrer reisten an diesem Wochenende in das bayerische Ampfing zur dritten Runde der CIK-FIA Kart Europameisterschaft der Klassen OK Junior und OK. Zu den großen Favoriten zählten auf heimischen Boden auch einige deutsche Fahrer. Am Ende holte Hannes Janker einen Heimsieg in der OK-Kategorie. Junior Paul Aron (Estland) setzte sich in seinem Finale durch.

Nach Sarno in Italien und dem britischen PFI-Circuit reiste der Tross der CIK-FIA Kart Europameisterschaft weiter nach Deutschland – genauer gesagt auf den 1.063 Meter langen Schweppermannring in Ampfing. Nach zwölf Jahren Pause war die Strecke in Bayern wieder Austragungsort eines Europameisterschaftrennens. Die Bedingungen waren bestens, an allen drei Renntagen schien die Sonne und sorgte für volle Zuschauerränge. Stark besetzt waren die Teilnehmerfelder. 155 Piloten aus 30 Nationen gingen an den Start. Auf heimischem Boden stellten sich auch 21 Fahrer aus Deutschland der starken Konkurrenz. Damit waren sie hinter Italien die zweitstärkste Nation an diesem Wochenende.

Mit zu den großen Favoriten zählte in der OK-Klasse auch ein deutscher Fahrer. Hannes Janker aus dem TB Racing Team gewann das letzte Rennen in England und war zur Halbzeit zweiter in der Meisterschaft. In Ampfing holte er sich am Ende alle Siege und übernahm die Gesamtführung. Bei den Junioren lieferte Paul Aron (Ricky Flynn Motorsport) eine tolle Performance ab und holte sich einen ungefährdeten Sieg im Finale und damit auch die Führung im Gesamtklassement.

OK Junior: Paul Aron übernimmt mit Sieg Gesamtführung

Bereits bei der Deutschen Kart.Meisterschaft vor zwei Wochen unterstrich Paul Aron (Ricky Flynn Motorsport) seine Ambitionen und knüpfte nahtlos daran an. Der Youngster aus Estland fuhr Bestzeit im Qualifying und hatte damit beste Chancen in den Heats. In diesen ließ er aber Gabriele Bortoleto (CRG Spa) und Hadrien David (Kosmic Racing Departement) den Vortritt und reihte sich als Dritter ein. Im Finale rückte er das Klassement aber wieder gerade und holte sich einen ungefährdeten Sieg. „Ich bin sehr glücklich, wir waren hier sehr schnell. Es wäre schön in Frankreich den dritten Sieg zu holen und dann auch die Meisterschaft. Bis dahin ist es aber noch ein weiter weg“, sagte Aron im Ziel, der mit seinem Erfolg auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm. Luca Griggs (Lennox Racing Team) und Bortoleto komplettierten das Siegerpodium.

Aus Deutschland zogen Josh Dufek (Forza Racing) und Ben Dörr (TB Racing Team) in das Finale ein. Letzterer lieferte in seinen Heats eine starke Vorstellung ab. Mit einem zweiten, zwei fünften und einem achten Rang lag er immer in den Top-Ten. Leider warf ihn ein Ausfall im letzten Lauf am Sonntag zurück. Als 22. startete Dörr bei seiner EM-Premiere in das 22 Runden lange Finale und beendete dieses als 26. Dufek gehörte ebenfalls zu den besten Fahrern und unterstrich mit Rang neun seine Performance im Finale.

Nicht den Einzug in das Finale schafften die weiteren Deutschen Maxim Haralampiev (Pacitto Racing), Jonas Ried (Solgat Motorsport), Cherine Bröer (SRP Racing Team), Jule Weimann (Solgat Motorsport), Jakob Bergmeister (KSM Schumacher Racing Team) und Lilly Zug (TB Racing Team).

OK: Kurioser Zieleinlauf kürt Hannes Janker zum Sieger

Auch das Feld der OK-Klasse war mit 75 Teilnehmern stark besetzt. Seiner Favoritenrolle gerecht wurde Hannes Janker (TB Racing Team). Der Deutsche holte sich die Pole-Position und siegt in allen fünf Heats. Aus der Pole-Position galt er auch im Finale zu den Siegesanwärtern. Doch nach einem schwierigen Start reihte er sich hinter seinem Markenkollegen Lorenzo Travisanutto (Team Rosberg) nur als zweiter ein. Während sich der Italiener an der Spitze absetzte, lieferte sich Janker einen tollen Kampf mit Zane Maloney (Ricky Flynn Motorsport) und fiel zwischenzeitlich sogar auf Rang drei zurück. Kurz vor dem Ziel kam es jedoch zu einem dramatischen Ende. Travisanutto jubelte beim Fallen der Zielflagge zu früh und Janker siegte noch mit einem hauchdünnen Vorsprung vor dem Italiener und Maloney. In der Meisterschaft übernahm Janker damit die Führung und baute diese deutlich aus.

Gut unterwegs waren auch die anderen deutschen Finalisten: Luca Maisch (TB Racing Team) landete als zwölfter in den Punkterängen. Sein Teamkollege Hugo Sasse wurde direkt gefolgt von Landsmann Alexander Tauscher (Lanari Racing Team) 18. Als letzter im Bunde schaffte Felix Arnold (KSM Schumacher Racing Team) den Sprung unter die besten 34 und beendete das Finale als 24.

Aus deutscher Sicht leider nicht im Finale dabei waren Marius Zug (TB Racing Team), Rico Volz (RS Motorsport), Valentino Fritsch (Birel ART Racing), Kilian Tabel (TB Racing Team), Levi O´Dey (KSM Schumacher Racing Team), Phil Dörr (TB Racing Team), Luke Brandon Füngeling (Valier Motorsport) und Lauren Alexander Clevert (Kartshop Ampfing).

Am ersten Augustwochenende (03.-05.08.2018) findet nun das Finale der CIK-FIA Kart Europameisterschaft im französischen Essay statt. Dort könnte Hannes Janker nach einer langen deutschen Durststrecke einen Europameisterschaftstitel nach Hause holen.

Ernüchterndes EM-Gastspiel für Valier Motorsport

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Für Valier Motorsport stand vom 15. bis 17. Juni 2018 ein wahres Highlight auf dem Plan: Das Sodi-Team reiste zur FIA Kart Europameisterschaft nach Ampfing. Für das EM-Heimspiel hatten sich die beiden Teamfahrer Luke Füngeling und Lukas Horstmann eine Wildcard in der Klasse OK sichern können und so wollte das Duo beim Kart Grand Prix von Deutschland einen starken Eindruck hinterlassen.

In den freien Trainings stellten sich die beiden Nachwuchstalente zunehmend auf den hochkarätigen Wettkampf im international besetzten Feld ein. Während Füngeling zum Teil unter den Top-Fünf mitmischte, konnte auch Horstmann mit soliden Zeiten im Mittelfeld mitmischen.

Im entscheidenden Zeittraining folgte dann jedoch ein herber Rückschlag: Aufgrund eines defekten Reifenventils musste Füngeling sein Qualifying mit einem Plattfuß zu Ende bringen und landete hoffnungslos auf dem 76. Platz. Bei Horstmann lief es etwas besser. Für den Rookie im erfahrenen Elite-Feld reichte es zum 61. Rang, wobei ihm gerade einmal 0.795 Sekunden auf die Bestzeit fehlten.

Doch darauf konnte Horstmann in den Vorläufen nicht aufbauen, denn seine Unerfahrenheit sollte sich bitter rächen. Er beendete seinen ersten Heat an 20. Stelle, bevor im Anschluss ein Wertungsausschluss gegen den Youngster verhängt wurde. Laut Rennleitung hatte Horstmann versucht, seinen ausgelösten Frontspoiler nachträglich wieder in Position zu bringen. Dieses Vergehen wurde nicht nur mit der Disqualifikation geahndet, sondern hatte auch den Ausschluss aus der gesamten Veranstaltung zur Folge.

Damit war es an Luke Füngeling, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Doch die verbliebene Speerspitze erlebte eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Jeweils vom Ende des Feldes startend, musste er in allen Vorläufen zur Aufholjagd blasen, wollte er sich eines der begehrten Finaltickets sichern. Der Plan ging leider nur teilweise auf: Obwohl er einmal als 17. und einmal als 16. deutlich Boden gutmachen konnten, geriet er auch zweimal unverschuldet in eine Kollision, was letztlich frühzeitig die Qualifikation für die Hauptrennen zunichte machte. In seinem letzten Vorlauf konnte Luke aber dann doch noch einmal zeigen, zu was er fähig gewesen wäre: Vom letzten Platz aus gestartet, kämpfte er sich bravourös auf den starken elften Platz nach vorne.

Entsprechend nüchtern fiel am Ende auch das Fazit von Teamchef Klaus Valier aus: „Das war definitiv nicht unser Wochenende. Das gesteckte Ziel war ganz klar der Finaleinzug mit beiden Fahrern. Daran sind wir klar vorbeigeschossen. Besonders Luke hätte anhand seiner Rundenzeiten ein gutes Wörtchen in der Vergabe um eine Top-20-Platzierung in diesem Elite-Feld mitreden können, aber am Ende war das Glück nicht auf unserer Seite. Ich bedanke mich trotzdem bei der gesamten Mannschaft und unserer Technikpartner Sodi, Beule-Kart, FAE-Engines und Ravenol für den starken Support.”

Luca Maisch holt vor Heimpublikum EM-Punkte

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Am vergangenen Wochenende waren die besten Kartfahrer der Welt im bayerischen Ampfing zur Europameisterschaft zu Gast. Nach seiner tollen Vorstellung beim letzten EM-Lauf in England, etablierte sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport auch diesmal auf den vorderen Rängen und wurde zweitbester Deutscher im Feld der Senioren.

155 Fahrerinnen und Fahrer aus über 30 Nationen lieferten sich am vergangenen Wochenende packende Fights auf dem Schweppermannring in Ampfing. Der 1.063 Meter lange Kurs war nach zwölf Jahren Pause wieder Schauplatz einer Europameisterschaft und die Bedingungen hätte nicht besser sein können. An allen Renntagen schien die Sonne und sorgte für gefüllte Zuschauerränge.

In der OK-Klasse bewies Luca Maisch abermals sein Talent. Der Youngster startete mit einem guten 19. Zeittrainingsrang in den Kart-Grand-Prix von Deutschland „Nach zwölf Jahren findet mal wieder ein EM-Lauf auf dem Schweppermannring statt, da möchte ich natürlich noch weiter nach oben klettern – das ist doch klar“, sagte der Schützling aus dem TB Racing Team. Seinen Worten ließ der ambitionierte 15-jährige unmittelbar Taten folgen.

Gleich im ersten Heat lieferte Luca eine tolle Aufholjagd hin und verbesserte sich auf den starken dritten Platz. Das dieses Resultat keine Eintagsfliege war bestätigte er in den weiteren Durchgängen. Rang zwei, drei, fünf und sieben brachten ihm einen starken sechsten Platz im Zwischenklassement ein.

„Mit den Vorläufen bin ich sehr zufrieden. In allen fünf Läufen lag ich in den Top-Ten und gehe nun aus der dritten Startreihe in das Finale. Das ist eine tolle Ausgangsposition“, sagte Luca und knüpfte daran auch im Finale an. Leider verlor er jedoch während des Starts einige Plätze und musste sich im Verfolgerfeld beweisen. Am Ende überquerte er die Ziellinie als Zwölfter und zweitbester Deutscher. In der Meisterschaft liegt Luca Maisch aktuell auf dem 18. Platz und hat noch alle Chancen, weiter nach vorne zu klettern.

„Das war eine tolle Kulisse vor heimischem Publikum in der EM zu starten. Wir können sehr zufrieden sein, auch wenn ich im Finale etwas Pech hatte. Ein großer Dank an meinen Mechaniker Stefano, meinen Teamchef Thomas Braumüller, sowie allen Partnern und Förderern für deren Unterstützung“, sagte Luca abschließend.

Nun geht es für den Youngster erst einmal in eine sechswöchige Sommerpause. Weiter geht es für ihn vom 27.-29. Juli mit der Deutschen Kart-Meisterschaft in Kerpen.

TB Racing Team übernimmt EM-Führung

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Am vergangenen Wochenende fand in Ampfing das Kartsport-Highlight des Jahres statt. 155 Piloten traten bei der FIA Kart Europameisterschaft an, darunter waren auch neun Schützlinge aus dem TB Racing Team. Sonntagabends gab es allen Grund zur Freude, OK-Pilot Hannes Janker übernahm die Gesamtführung.

Nach zwölf Jahren Pause war die Kart Europameisterschaft zurück in Deutschland. Fahrerinnen und Fahrer aus über 30 Nationen gingen beim Kart Grand Prix von Deutschland an den Start. Das TB Racing Team schickte gleich neun Piloten ins Rennen und stellte damit fast 50 Prozent des deutschen Teilnehmerfeldes.

Bei den Junioren feierten mit Ben Dörr und Lilly Zug gleich zwei Youngster ihre EM-Premiere. Der Dritte im Bunde Josef Knopp bestreitet hingegen die gesamte Saison. Bereits im Zeittraining unterstrich Dörr seine Ambitionen, er war schnellster seiner Gruppe und lag auf Rang zehn im Gesamtklassement. Daran schloss er auch in den Heats mit Platz zwei, zweimal Rang fünf und einer achten Position an. Leider hatte er am Sonntag dann großes Pech. Im letzten Vorlauf wurde er Opfer einer Kollision und beschädigte sich dabei sein Chassis. Als 22. in das Finale gestartet, kämpfte er nur mit stumpfen Waffen und wurde als 26. abgewinkt.

Neben ihm zog auch Knopp in das Finale ein. Der junge Tscheche lieferte in den Heats eine solide Vorstellung ab und sah im Finale als 31. die Zielflagge. Leider nicht dabei war Lilly Zug, auf ihrer Heimstrecke sammelte sie aber viel Erfahrung in dem internationalen Teilnehmerfeld.

Gleich sechs Fahrer vertraten die TB Racing Team und Kart Republic-Farben bei den Senioren der OK-Klasse. Mit Hannes Janker hatte das Team einen der größten Favoriten im Rennen und dieser Rolle wurde der Franke auch gerecht. Im Qualifying fuhr er Bestzeit und gewann im Anschluss alle fünf Vorläufe. Aus der Pole-Position hatte Janker im Finale aber nicht solch ein einfaches Spiel und fiel zwischenzeitlich bis auf Rang drei zurück. Am Ende kämpfte er sich aber wieder vor und holte noch auf der Zielgeraden den Sieg. Damit übernahm er auch die Führung in der Gesamtwertung und reist als Spitzenreiter zum Finale nach Frankreich.

Ebenfalls im Finale dabei waren Luca Maisch und Hugo Sasse. Die beiden ADAC Stiftung Sport-Förderpiloten lieferten in den Vorläufen ebenfalls eine hervorragende Vorstellung ab. Maisch qualifizierte sich als beachtlicher Sechster für das Finale. In diesem erwischte er jedoch einen durchwachsenen Start und erreichte Platz zwölf. Hugo Sasse lieferte sich tolle Zweikämpfe im Mittelfeld und beendete sein Heimrennen auf Platz 18.

Großes Pech hatte Marius Zug. Der junge Bayer war bereits im Zeittraining als 13. richtig gut unterwegs und zeigte auch in den Vorläufen mit Platz zwei, sechs und sieben sein Potential. Leider musste er aber auch zwei Rückschläge verkraften und verpasste das sichere Finale um denkbar knappe zwei Strafpunkte als 36. Die beiden Teamkollegen Kilian Tabel und Phil Dörr waren erstmals in der EM am Start und schlugen sich wacker gegen die starke Konkurrenz. Am Ende reichte es für das Duo jedoch nicht zum Finaleinzug.

In zwei Wochen geht es für das Team schon weiter, dann findet in Oschersleben das Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters statt. Bereits an diesem Wochenende war dort Bambini-Pilot Jannik-Julius Bernhard unterwegs. Der Youngster mischte beim ADAC Kart Cup als zweiter an der Spitze mit und übernahm die Führung in der überregionalen Rennserie.

Alexander Tauscher zieht bei EM-Premiere ins Finale ein

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Der Schweppermannring im bayerischen Ampfing war am vergangenen Wochenende Schauplatz der FIA Kart Europameisterschaft. 155 Teilnehmer aus 30 Nationen kamen zum Kräftemessen auf den 1.063 Meter langen Kurs. Dieser war nach zwölf Jahren Pause erstmals wieder Austragungsort eines Europameisterschaftrennens. Bei bestem Wetter genossen die Zuschauer feinsten Rennsport. EM-Debütant Alexander Tauscher lieferte eine starke Vorstellung ab.

Für seine erste Europameisterschafts-Teilnahme wählte der 15-jährige Alexander Tauscher bewusst deutschen Boden. Hier wollte er sich dem heimischen Publikum präsentieren und das gelang ihm hervorragend. Der Fahrer aus Mitterfels war am vergangenen Wochenende richtig gut unterwegs. Als einer von fünf Deutschen qualifizierte er sich für das Finale. Insgesamt nahmen 21 Fahrer aus Deutschland am Kart Grand Prix teil. Damit war Deutschland die am zweitstärksten vertretene Nation nach Italien.

Im Zeittraining sowie den insgesamt fünf Vorläufen bewies Alexander bereits eindrucksvoll, dass für ihn an diesem Wochenende einiges drin ist. Seine durchweg gute Vorstellung war nur eine logische Konsequenz aus den vergangenen Rennen in der Deutschen Kart-Meisterschaft und dem ADAC Kart Masters. Daran wollte er auch in Ampfing anknüpfen.

Beendete er das Zeittraining noch auf Platz 28, steigerte sich Alexander in den Vorläufen deutlich. Mit einem fünften, siebten und achten Rang landete er gleich drei Mal in den Top-Ten. Musste aber auch in einem Durchgang einen Rückschlag verkraften und fiel dadurch im Zwischenklassement wieder auf Position 28 zurück. „Das Feld ist schon verdammt hart, da darf man sich keinen Fehler erlauben und muss immer 100 Prozent konzentriert sein“, erklärte der junge Niederbayer.

Trotzdem schaffte er es als 28. im Zwischenklassement in das Finale und lieferte in diesem nochmals eine tolle Aufholjagd ab. Mit Platz 19 landete er in den Top-20 von anfänglich 75 Piloten in seiner Klasse. „Für meine Premiere in der EM ist es richtig gut gelaufen. In allen Läufen ist es mir gelungen, mich in dem international starken Teilnehmerfeld nach vorne zu kämpfen. Ich bin absolut zufrieden mit meiner Leistung. Mein Team von Lanari Racing hat mich hier in Ampfing toll unterstützt“, so Alexander.

Nächste Station für den 15-Jährigen ist in zwei Wochen das ADAC Kart Masters in Oschersleben. Motiviert von den tollen Leistungen der letzten Rennen und der klasse Performance des vergangenen EM-Wochenendes will Alexander auch dort wieder voll angreifen.

Rico Volz gibt Premiere in der Kart Europameisterschaft

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Am vergangenen Wochenende war die Elite des Kartsports zur FIA Kart Europameisterschaft im bayerischen Ampfing zu Gast. Vor heimischem Publikum erhielt der junge Pforzheimer Rico Volz eine Wildcard und lieferte bei über 155 Teilnehmern eine tolle Vorstellung ab. Am Ende verpasste er das Finale knapp und durfte zufrieden nach Hause fahren.

Zwei Wochen nach dem Halbzeitrennen der Deutschen Kart-Meisterschaft war Rico Volz wieder in Ampfing zu Gast – diesmal zur Kart Europameisterschaft. Die besten Fahrer der Welt reisten zum dritten von vier EM-Läufen. Insgesamt gingen 155 Piloten aus über 30 Nationen an den Start. Für den Schweppermannring war das Rennen das Highlight des Jahres – zuletzt fand vor zwölf Jahren ein EM-Lauf in Ampfing statt.

Youngster Rico Volz freute sich auf die Herausforderung: „Das wird ein besonderes Wochenende für mich. Die Konkurrenz ist richtig stark und ich muss durchweg attackieren. Zusätzlich fahren wir hier mit anderen Reifen, als in den deutschen Serien.“

Trotz des nötigen Respektes lieferte Rico seine tolle Vorstellung ab. Der Schützling aus dem RS Motorsport-Kader zeigte sein Talent und steigerte sich stetig. In allen fünf Vorläufen sah er das Ziel und war in den letzten drei Durchgängen als Zwölfter in direkter Schlagdistanz zu den Top-Ten. Letztlich belegte Rico nach den Vorläufen die 41. Position und fand positive Worte: „Es ist natürlich schade, dass es nicht zum Finale gereicht hat. Verstecken brauche ich mich aber auch nicht. In den drei Tagen habe ich sehr viel gelernt und mich weiterentwickelt.“

Diese neue Erfahrung kann der Schwabe nach einer sechswöchigen Pause beim nächsten Durchgang der Deutschen Kart-Meisterschaft in Kerpen einsetzen.


SKM: Setzt sich Reinhard erneut durch?

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André Reinhard (CRG/TM), Meister der Königsklasse KZ2 der Jahre 2012 und 2013, dominierte bei den letzten beiden SKM-Läufen in Vesoul und Wohlen und übernahm die Gesamtführung. Doch Klassenneuling Hicham Mazou (Kosmic/TM) liegt nur fünf Punkte zurück. Damit ist in der vierten von sechs SKM-Runden im französischen Mirecourt für Hochspannung gesorgt. Auch in den anderen Klassen ist im Titelkampf noch alles offen.

Der dritte der sechs SKM-Meisterschaftsläufe 2017 wird auf französischem Boden bestritten. Die ländlich gelegene Kartstrecke von Mirecourt (www.freekart88.fr) liegt in einer landschaftlich reizvollen Umgebung. Die flüssig gezeichnete, internationalen Standards entsprechende Kart-Strecke mit perfekter Infrastruktur in Mirecourt (zwei Autostunden von der Schweizer Grenze bei Basel oder Porrentruy entfernt) bietet ein interessantes, abwechslungsreiches und selektives Streckenlayout. Zudem garantieren grosszügige Auslaufzonen für Sicherheit. Schnelle und winklige Passagen wechseln sich ab, Überholmanöver sind an diversen Stellen möglich.

Viel Spannung in den Titelkämpfen

Während im Titelkampf der Schaltklasse KZ2 André Reinhard (CRG/TM) und Hicham Mazou (Kosmic/TM) nur wenige Punkte auseinanderliegen, hat sich bei den OK Senioren Patrick Näscher (Mach1/TM) bereits deutlich abgesetzt. Wenn er in Mirecourt erneut so stark auftrumpft wie bei den bisherigen drei Veranstaltungen, dürfte ihm der Titel kaum noch zu nehmen sein. Auch Alessio Fagone hat sich den OK Junioren bereits deutlich von den Verfolgern abgesetzt.

Ganz anders sieht es in den drei restlichen Klassen aus: Im grossen Feld der Iame X30 Challenge Switzerland tobt ein Dreikampf zwischen Danny Buntschu (Kosmic/Iame), Savio Moccia (Tony Kart/Iame) und Alain Baeriswyl (DR/Iame), die nur durch 17 Punkte getrennt sind. Bei den X30 Junioren und den Superminis mischen ebenfalls noch mehrere Fahrer (und Fahrerinnen!) in den Titelkämpfen mit.

Alle Finalläufe von Mirecourt können Sie am Sonntag, den 30. Juni, am Nachmittag per Live-Stream mit Kommentar live im Internet mitverfolgen: http://swiss-sport.tv/sports/3-andere-sportarten

Solgat Motorsport mit zwei Junioren bei der Kart-EM

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Am vergangenen Wochenende wartete das Kartsport-Highlight des Jahres auf BirelART-Importeur Solgat Motorsport. Im bayerischen Ampfing startete das Team bei der FIA Kart Europameisterschaft und schickte mit Jonas Ried und Jule Weimann zwei Junioren ins Rennen. Am Ende behaupteten sich beide gegen die Konkurrenz aus mehr als 30 Nationen.

Zwei Wochen nach der Deutschen Kart-Meisterschaft war Solgat Motorsport wieder auf dem 1.063 Meter langem Kurs in Bayern zu Gast – diesmal zum Kart Grand Prix von Deutschland, der dritten Runde in der Europameisterschaft. Jonas Ried und Jule Weimann erhielten eine Wildcard um sich in dem hochkarätigen Teilnehmerfeld zu beweisen.

Einen starken Start legte Ried hin, mit Platz 26 im Zeittraining war er einer der schnellsten Deutschen und hatte berechtigte Chancen den Sprung unter die besten 34 Fahrer für das Finale zu schaffen. Auch in den fünf Vorläufen unterstrich er seine Performance. Mit Platz elf, zwölf und 13 mischte er im Bereich der Top-Ten mit. Leider warfen ihn letztlich zwei Rückschläge in den verbleibenden Läufen zurück, sodass er am Sonntagmittag als 46. es nicht ins Finale schaffte.

Seine Teamkollegin Jule Weimann schnupperte erstmals internationale Rennluft und sammelte viel Erfahrung an den drei Renntagen. Als 77. nach dem Zeittraining wartete auf die Flensburgerin eine Menge Arbeit in den Heats. Sie schlug sich aber wacker und machte Boden gut. Auch wenn sie auf Position 67 nicht im Finale dabei war, durfte sie mit ihrer Vorstellung zufrieden sein.

Teamchef Simon Solgat fand am Sonntagabend positive Worte für seine Junioren: „Man darf nicht vergessen in welch hochkarätigem Feld die Beiden unterwegs waren. Jonas hat sich sehr gut präsentiert und gehörte zu den schnellen Deutschen. Leider hat es in zwei Heats nicht ganz gepasst, wodurch es letztlich nicht zum Finale gereicht hat – verdient hätte er es gehabt. Für Jule galt es viel Erfahrung zu sammeln und die Herausforderung in diesem Feld zu meistern. Das hat sie sehr gut gemacht und durchweg überzeugt. Für die kommenden Rennen in Deutschland haben beide viele Erkenntnisse mitgenommen.“

Weiter geht es für das Team aus Pforzheim in zwei Wochen mit dem ADAC Kart Masters in Oschersleben. In der Motorsport Arena finden dann die Halbzeitrennen statt.

Arnold und Nielsen mit Vorlaufsiegen bei der Europameisterschaft

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Die dritte Runde der CIK-FIA Europameisterschaft im bayrischen Ampfing war das Ziel des KSM Schumacher Racing Teams vom 15. bis 17. Juni 2018. Das Team aus Kerpen schickte insgesamt acht Fahrer in den beiden OK-Kategorien in die Rennen um die europäische Krone. Dabei zeigten neben Pietro delli Guanti allen voran Felix Arnold und Nicklas Nielsen mit Siegen in den Heat-Rennen eine überzeugende Vorstellung.

In einem Gesamtfeld der stärksten 76 OK-Senioren Europas war es zunächst einmal die größtmögliche Herausforderung, die Qualifikation für das Finale der besten 34 Piloten zu erreichen. Hierzu mussten sich die Starter nach dem Qualifying in jeweils fünf Vorläufen messen.

Der Italiener Pietro delli Guanti konnte in seinen Heats konsequent mit der Spitze der jeweiligen Rennen mithalten und krönte seinen beherzten Auftritt mit dem vierten Platz in dem abschließenden Vorlauf, womit er sicher für das große Finale planen konnte.

Nach Problemen am Start in seinem ersten Vorlauf schloss Felix Arnold dieses Rennen nur auf Position 23 ab, was ihn für seine weiteren Rennen mächtig unter Druck setzte. Doch er trotzte selbstbewusst dieser schwierigen Situation und konzentrierte sich auf seine Performance. Zwei starke Auftritte knapp hinter den Top10 und Platz 7 gaben ihm nun die Möglichkeit, mit einem guten Ergebnis im fünften Vorlauf doch noch ins Finale einzuziehen. Von der zwölften Position aus ging er in das für ihn entscheidende Rennen und kämpfte sich Runde um Runde durch das hochdekorierte Feld. In der siebten Runde war er bereits so weit nach vorne gekommen, dass er den Führenden erfolgreich attackieren konnte und die Spitzenposition nicht mehr hergab. Der vielumjubelte Sieg brachte ihm die fünfzehnte Startreihe für das Finale.

Der Däne Nicklas Nielsen fand eine ähnliche Situation vor, auch er musste in seinem letzten Vorlauf alles auf eine Karte setzen und ein Top-Ergebnis einfahren, um auf die Final-Grid zu kommen. Zwei hervorragenden fünften Plätzen standen unglücklicherweise ein Ausfall und Platz 22 aufgrund einer Kollision gegenüber. Mit gewohnter Präzession und unbändigem Siegeswillen übernahm er ab der Mitte des entscheidenden Rennens die Führung und brachte gekonnt den Sieg nach Hause. Der verdiente Lohn war die sichere Qualifikation für den Finallauf.

Leonardo Bizzotto startete selbstbewusst in dieses dritte EM-Event und konnte sich stetig steigern. Nach Platz 14 im ersten Heat folgte ein elfter Rang ehe er mit zwei Top10-Platzierungen restlos überzeugen konnte. Eine Kollision in der ersten Runde seines fünften Heats machte aber seiner Idee vom Finale leider ein Strich durch die Rechnung, erdenklich knapp mit nur 4 Punkten Differenz scheiterte er an der Qualifikationsgrenze.

Das gleiche Schicksal ereilte seine Team-Kollegen Jasin Ferati und Levi O´Dey, die sich unglücklich unter Wert geschlagen geben mussten. Levi O´Dey bewies seine Stärke mit einem Top10-Rang und Platzierungen im Mittelfeld ähnlich wie Ferati, der unter anderem auf den Positionen 11, 12 und 13 ins Ziel kam. Aufgrund der hohen Starterzahl reichte es dann letztendlich trotz der guten Ergebnisse nicht zum Einzug ins Finale.

Tijmen van der Helm präsentierte sich in den letzten Wochen und Monaten in einer außerordentlichen Verfassung und so startete er mit einer starken achten Position in die Vorläufe, ehe er leider einer Handverletzung Tribut zollen musste und die weiteren Rennen aufgab.

Jakob Bergmeister vertrat das KSM Schumacher Racing Team in der Klasse der OK-Junioren und wollte dieses inspirierende Ambiente allen voran zum Lernen nutzen. Nach einem guten Start in die Qualifying Heats verbauten ihm zwei unglückliche Ausfälle den Weg in das letzte Rennen.

Im großen Finale der dritten Runde der CIK-FIA Europameisterschaft zeigte Nicklas Nielsen nochmals seine ganze Klasse und bewies sein außerordentliches Können. Der dreifache WSK-Champion und aktuelle Final Cup und Champions Cup Sieger startete von Rang 32 aus und bescherte den Zuschauern beste Unterhaltung. Runde um Runde fightete er sich durch das hochkarätig besetzte Feld der 34 besten OK-Piloten Europas und kam letztlich satte 15 Positionen nach vorne. Die größte Verbesserung aller Teilnehmer stand damit für ihn zu Buche. Auch Felix Arnold kämpfte sich beherzt durch die Reihen, so dass auch er sich über einen großen Sprung nach vorne freuen konnte, 7 Plätze plus! Der dritte Finalteilnehmer Leonardo Bizzotto hielt konsequent seine Ausgangsposition und er kam als Dreiundzwanzigster ins Ziel.

Die vierte und letzte Runde der CIK-FIA Europameisterschaft findet Anfang August im französischen Essay statt. Bis dahin steht neben dem ADAC Kart Masters Ende diesen Monats noch die vierte Runde der Internationalen Deutschen Kart Meisterschaft vom 27. bis 29. Juli auf dem Reiseplan der Piloten.

Ben Dörr überzeugt bei Kart Europameisterschaft

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Mit Vollgas startete Ben Dörr in der Saison 2018 durch, da war es kein Wunder das er auch bei der FIA Kart Europameisterschaft im bayerischen Ampfing zu den schnellsten deutschen Junioren gehörte. Allein am Sonntag wurde er etwas durch die Technik eingebremst. Bruder Phil verpasste dagegen leider das mögliche Finale bei den Senioren.

155 Teilnehmer aus mehr als 30 Nationen nahmen den Kart Grand Prix von Deutschland in Angriff. Nach 2006 dauerte es zwölf Jahre bis die Weltelite des Kartsports wieder auf dem Schweppermannring in Ampfing zu Gast war. Unter den Fahrern waren auch 21 Schützling aus Deutschland.

Bei den Junioren gehörte Ben Dörr von Beginn an zu den deutschen Favoriten. Im Qualifying war der junge Hesse schnellster in seiner Gruppe und belegte einen starken zehnten Gesamtrang. Diesen nutzte er dann auch in den Vorläufen. Mit einem zweiten, zwei fünften und einem achten Platz mischte er auf den vorderen Rängen mit. Leider wurde er im letzten Durchgang Opfer einer Kollision und schied aus. In der Zwischenwertung war er dadurch nur 22.

„Der Unfall war sehr schade, mein Kart wurde dabei stark beschädigt und ich habe viel an Boden verloren. Ohne Ausfall wäre ich im Finale aus den Top-Ten gestartet“, erklärte der Zwölfjährige. Im großen Endlauf über 22 Runden kämpfte der Schützling aus dem TB Racing Team dann mit stumpfen Waffen und wurde nur 26. „Nach dem Unfall wurde mein Kart zwar gerichtet, wirklich funktioniert hat es aber nicht mehr. Ich habe versucht das Beste aus der Situation zu machen. Abgesehen vom Sonntag, können wir aber sehr zufrieden sein und ich freue mich schon auf das nächste Rennen“, fasste Ben zusammen.

Bei den Senioren ging Bruder Phil an den Start. Als 40. im Qualifying startete er jeweils aus dem Mittelfeld in die Heats. In diesen lieferte er sich packende Fights, verlor letztlich aber durch einen Ausfall im letzten Lauf alle Chancen auf den Finaleinzug.

Weiter geht es für die beiden motorsportbegeisterten Brüder schon am kommenden Wochenende mit der Rotax Max Challenge Germany in Kerpen. Eine Woche später wartet dann das ADAC Kart Masters in der Motorsport Arena Oschersleben.

Sieger des WSK Open Cup in Lonato gekürt

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Nach dem die WSK-Premiere auf dem South Garda Circuit zu Jahresbeginn wegen Schnee abgesagt wurde, gab es nun am vergangenen Wochenende eine Neuauflage. Bei strahlendem Sonnenschein fand die erste Auflage des WSK Open Cups statt. Bei vollen Teilnehmerfeldern holten sich Martinius Stenshorne (60Mini), Kiril Smal (OKJ), Luigi Coluccio (OK) und Riccardo Longhi (KZ2) die Siege.

225 Fahrerinnen und Fahrern starteten bei besten Bedingungen in die Premiere des WSK Open Cup und sorgten für hochkarätige Rennen. Mit den Klassen 60Mini, OK Junior, OK und KZ2 wartete wieder ein breites Spektrum. Aus deutscher Sicht war die Beteiligung diesmal zurückhaltend – nur drei Piloten gingen an den Start.

Bei den Jüngsten in der 60Mini-Klasse hatte Andrea Kim Antonelli (Energy/TM) nach den Heats und dem Pre-Finale die Nase vorne. Doch im entscheidenden Finale setzte sich Martinus Stenshorne (Parolin/TM) durch. Der Norweger ging als fünfter in das Rennen über zehn Runden und lieferte eine starke Performance ab. Hinter ihm folgte als zweiter Brando Badoer (Parolin/TM) vor Alex Powell (Energy/TM).

Mit der Bestzeit im Qualifying gelang Taylor Barnard (KR/Parilla) ein perfekter Start in das Wochenende und knüpfte daran auch in den Heats an. Im Zwischenklassement lag der Brite an der Spitze, verpasste aber im Pre-Finale den Sieg. Die beste Ausgangslage holte sich Kiril Smal (Tony Kart/Vortex) – der Russe ging aus der ersten Startposition ins Finale und ließ sich seinen Sieg nicht mehr nehmen. Hinter dem WARD Racing-Schützling komplettierten Thomas Ten Brinke (FA Kart/Vortex) und Nikita Bedrin (Tony Kart/Vortex) die Podestränge.

Die beiden Deutschen Maksim Haralampiev (Exprit/TM) und Josh Dufek (Exprit/TM) erlebten ein zweigeteiltes Finales. Dufek war nach dem Pre-Finale starker siebter, schied aber im Finale aus. Als 15. seiner Pre-Final-Gruppe schaffte Haralampiev die Qualifikation in den Endlauf. Mit Platz 22 kämpfte er sich weiter nach vorne und sorgte für einen gelungenen Abschluss.

Das Ricky Flynn Motorsport-Duo Harry Thompson (FA Kart/Vortex) und Zane Maloney (FA Kart/Vortex) führte das OK-Klassement nach den Vorläufen an. In den beiden Finals musste sie sich aber dem Italiener Luigi Coluccio (BirelART/TM) beugen. Aus der sechsten Position in die Finals gestartet, holte er sich einen beeindruckenden Doppelsieg und sorgte damit für großen Jubel im BirelART-Lager. Neben ihm fuhren Kas Haverkort (Zanardi/TM) und David Vidales (Tony Kart/Vortex) als zweiter und dritter in die Pokalränge.

Wenige Wochen vor der Kart Europameisterschaft in Lonato, war das Feld der Schaltkartklasse KZ2 stark besetzt. 43 Fahrer gingen an den Start und sahen Francesco Celenta (Praga/TM) nach den Vorläufen an der Spitze des Feldes. Im Pre-Finale erlebte der Italiener aber einen herben Rückschlag. Durch einen Ausfall verpasste er die Finalqualifikation, der Sieg ging unterdessen an Marco Ardigo (Tony Kart/Vortex). Neben dem mehrmaligen Weltmeister reihte sich Riccardo Longhi (BirelART/TM) als zweiter ein. Aus der Verfolgerrolle schlüpfte Longhi aber im Finale in die Rolle des Gejagten und holte sich einen klaren Sieg. Ardigo reihte sich auf Position zwei ein, Marijn Kremers (BirelART/TM) wurde starker dritter. Der einzige Deutsche Maximilian Paul (DR/Modena) beendete das Finale auf Rang 23.

Alle Ergebnisse findet ihr hier…

Reinhard auf dem Weg zum dritten Titel

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André Reinhard (CRG/TM), Meister der Königsklasse KZ2 2012 und 2013, dominierte wie zuvor in Vesoul (F) und Wohlen AG auch im französischen Mirecourt und baute seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter aus. Sein nächster Verfolger Hicham Mazou (Kosmic/TM) büsste in der sommerlichen Hitze viele Punkte ein. Die weiteren Klassensieger: Patrick Näscher (OK Senior), Alain Baeriswyl (Iame X30 Challenge Switzerland), Michael Sauter (Iame X30 Junior), Alessio Fagone (OK Junior) und Kilian Josseron (Super Mini).

Der vierte der sechs SKM-Meisterschaftsläufe 2018 wurde bei schönstem Sommerwetter und Temperaturen teilweise über 30 Grad auf französischem Boden auf der internationalen Standards entsprechenden Kartstrecke von Mirecourt  bestritten. Die Hitze forderte den fast hundert SKM-Pilotinnen und Piloten auf der rund zwei Autostunden von der Schweizer Grenze bei Basel oder Porrentruy entfernten, schnellen Strecke mit grosszügigen Auslaufzonen und vielen Überholmöglichkeiten konditionell alles ab.

Auch das Material und vor allem die Reifen wurden in der Hitze extrem beansprucht. Nur wer die Abstimmung seines Karts auf der schmierigen Strecke im Griff hatte und haushälterisch mit den Reifen umzugehen wusste (am Renntag steht den Fahrern gemäss SKM-Reglement für alle drei Rennen nur ein Reifensatz zur Verfügung), hatte im Finale Chancen auf einen Platz an der Sonne beziehungsweise auf dem Podest.

KZ2: Reinhard spielt seine Erfahrung aus

(125 ccm, Zweitakt, 6-Gang-Handschaltung; die bis zu 160 km/h schnellen Flitzer bilden die Königsklasse im Kart-Rennsport)

Meisterschaftsleader André Reinhard (CRG/TM) war von Anfang bis zum Schluss unantastbar. Er dominierte das Qualifying genauso wie die drei Rennläufe. Nur Quentin Voria (Croc Promotions/TM) konnte ihn im Finale zwei Runden hinter sich halten, dann machte sich der Seeländer auf und davon. „Ich konnte hier bei diesen heissen und schwierigen Bedingungen meine ganze Erfahrung ausspielen“, erzählte Reinhard. „Man muss ruhig und sehr präzis fahren, darf nicht auf die schmutzigen Stellen geraten. Und natürlich muss man die Abstimmung des Karts an diese speziellen Bedingungen anpassen. Das ist uns heute mit etwas Geduld ziemlich perfekt gelungen.“ Weil sein Verfolger Hicham Mazou (Kosmic/TM) mit den speziellen Streckenbedingungen durch die Hitze nicht klarkam, hat nun der Romand Quentin Voria punktemässig zu Mazou aufgeschlossen. Der Vorsprung Reinhards zwei Rennen vor Saisonende an der Tabellenspitze ist jedoch bereits gross, ohne gröbere Fehler dürfte ihm der dritte KZ-Titel seiner Karriere kaum noch zu nehmen sein.

Finale Mirecourt: 1. André Reinhard (CRG/TM); 2. Quentin Voria (Croc Promotions/TM); 3. Isabelle Von Lerber (Swiss Hutless/TM); 4. Norick Lehner (Praga/Parilla); 5. Almir Prasovic (Intrepid/TM).

SKM-Stand (nach 4 von 6 Rennen): 1. André Reinhard (CRG/TM), 232; 2. Hicham Mazou (Kosmic/TM), 187 Punkte; 3. Quentin Voria (Croc Promotions/TM), 187.

OK Senior: Patrick Näscher räumt erneut alle Laufsiege ab

(125 ccm, Zweitakt, leistungsstarke Motoren mit Direktantrieb, ohne Vorderradbremsen, Mindestgewicht 152 kg)

Patrick Näscher (Mach1/TM) dominierte die OK Senioren nach Belieben. Wie in Vesoul und Wohlen gewann er alle drei Rennläufe klar und holte sich das Maximum von 75 Punkten, auch ihm ist der Titel kaum noch zu nehmen. «Wenn es so weiter geht, können wir vielleicht bereits in Levier beim nächsten Rennen den Titel feiern», freute sich Näscher. «Im Moment läuft einfach alles super. Nur im zweiten Vorlauf machten wir uns etwas Sorgen wegen der nachlassenden Reifen, aber auch dafür fanden wir eine Lösung.» Vorjahres-Vizemeister Pascal von Allmen (Sodi/TM) liegt bereits 102 Punkte hinter Näscher zurück.

Finale Mirecourt: 1. Patrick Näscher (Mach1/TM); 2. Titus Schmidli (Kosmic/(TM); 3. Mirco Gervasoni (Birel/Vortex); 4. Kevin Wälti (Tony Kart/Vortex); 5. Julien Apothéloz (Kosmic/Vortex).

SKM-Stand (nach 4 von 6 Rennen): 1. Patrick Näscher (Mach1/TM), 278 Punkte;
2. Pascal Von Allmen (Sodi/TM), 176; 3. Mirco Gervasoni (Birel/Vortex), 137.

Iame X30 Challenge Switzerland: Ein Trio kämpft um den Titel

(125 ccm, Zweitakt, Fliehkraftkupplung, identische Motoren, Mindestgewicht 158 kg)

Die technisch stark reglementierte und dank Einheitsmotoren kostengünstige Klasse auch in Wohlen das grösste Startfeld.

Danny Buntschu (Kosmic/Iame), DR-Pilot Alain Baeriswyl und Savio Moccia (Tony Kart/Iame) machten wie schon bei den Rennen zuvor die Laufsiege unter sich aus. Buntschu gewann zwar den Final klar, wegen einer Rempelei bei Rennbeginn war sein Spoiler jedoch nach unten gedrückt, was automatisch eine Zehnsekunden-Strafe nach sich zog. «Da habe ich natürlich etwas Glück gehabt», sagte Baeriswyl, der so den Sieg erbte. «Aber die beiden Vorläufe habe ich auf der Strecke gewonnen.» Erstmals auf dem Podest landete die Kart-Lady Lena Bühler: «Schade, dass ich in den ersten drei Runden etwas zu langsam war und den Anschluss an das Führungstrio verlor», sagte Bühler. Die Meisterschaft bleibt äusserst spannend: Buntschu, Baeriswyl und Moccia sind nur durch 13 Punkte getrennt.

Finale Mirecourt: 1. Alain Baeriswyl (DR/Iame); 2. Savio Moccia (Tony Kart/Iame); 3. Lena Bühler (Kosmic/Iame); 4. Danny Buntschu (Kosmic/Iame); 5. Sebastian Haefeli (Exprit/Iame).

SKM-Stand (nach 4 von 6 Rennen): 1. Danny Buntschu (Kosmic/Iame), 239 Punkte; 2. Alain Baeriswyl (DR/Iame), 228; 3. Savio Moccia (Tony Kart/Iame), 226.

OK Junior: Fagone überlegen

(125 ccm, Zweitakt, leistungsstarke Motoren mit Direktantrieb, ohne Vorderradbremsen, Mindestgewicht 140 kg, Fahrer 12 bis 15 Jahre)

Mit Alessio Fagone (Exprit/Vortex) und Florent Panès (Exprit/Vortex) waren erneut nur zwei OK-Junioren am Start, die ihr Rennen zusammen mit den X30-Junioren bestritten. Fagone dominierte klar und führt auch in der Gesamtwertung überlegen.

Finale Mirecourt: 1. Alessio Fagone (Exprit/Vortex); 2. Florent Panès (Exprit/Vortex).

SKM-Stand (nach 4 von 6 Rennen): 1. Alessio Fagone (Exprit/Vortex), 258 Punkte; 2. Florent Panès (Exprit/Vortex), 176; 3. Tony Kayla Naude (Kosmic/Vortex), 92; 4. Antonio Lagrotteria (Exprit(Vortex) 90;

Iame X30 Junior: Michael Sauter überrascht

(Motor 125 ccm, Zweitakt, Fliehkraftkupplung, identische Motoren mit Leistungs-restriktor, Mindestgewicht 140 kg, ab 12 Jahren)

Michael Sauter hatte vor dem Finale niemand auf der Rechnung für den Sieg. Doch  der Praga/Iame-Pilot stürmte vor Start weg auf und davon und gewann mit sechs Sekunden Vorsprung. «Wir hatten grosse Probleme mit dem Vergaser in den Vorläufen, konnten sie aber rechtzeitig vor dem Finale lösen», freute sich Sauter, der seinen ersten Finalsieg in dieser Klasse feiern konnte. Auf Platz 2 landete die junge Dame Toni Kayla Naude, die von den OK-Junioren zu den X30-Junioren gewechselt hat. Die Meisterschaft bleibt hochspannend: In der Gesamtwertung sind die Top 4 nur gerade durch sieben Punkte getrennt!

Finale Mirecourt: 1. Michael Sauter (Praga/Iame); 2. Toni Kayla Naude (Exprit/Iame); 3. Samir Ben (Swiss Hutless/Iame); 4. Elia Sperandio (Praga/Iame); 5. Eron Rexhepi (Kosmic/Iame).

SKM-Stand (nach 4 von 6 Rennen): 1. Michael Sauter (Praga/Iame), 203 Punkte; 2. Elia Sperandio (Praga/Iame), 200; Samir Ben (Swiss Hutless/Iame), 198; 4. Eron Rexhepi (Kosmic/Iame), 196.

Super Mini: Hauchdünner Sieg fürJosseron

(Fahrer ab 8 Jahren, Motor 60 ccm, Zweitakt, Fliehkraft-Kupplung)

Der kleine Kilian Josseron (Tony Kart/TM) wehrte am Ende der 11 Runden alle Angriffe ab und gewann nur 0,047 Sekunden vor Sebastian Kraft (Kosmic/TM) und 0,188 Sekunden vor Gesamtleader Shannon Lugassy. «Mein erster Finalsieg», freute sich Josseron, «ich habe die andern immer im Nacken gespürt, aber bis zum letzten Meter immer Vollgas gegeben.» Leader Lugassy nahm die Niederlage mit Fassung: «Klar hätte ich gerne gewonnen, aber im Hinblick auf die Meisterschaft lief es nicht schlecht».

Finale Mirecourt: 1. Kilian Josseron (Tony Kart/TM); 2. Sebastian Kraft (Kosmic/TM); 3. Shannon Lugassy (Kosmic/LKE); 4. Lyon Mathur (Praga/Parilla); Jérôme Huber (Praga/Parilla).

SKM-Stand (nach 4 von 6 Rennen): 1. Shannon Lugassy (Kosmic/LKE), 226 Punkte; 2. Ekaterina Lüscher (Top Kart/Iame), 206; 3. Sebastian Kraft ((Kosmic/TM), 181.

Alle Finalläufe von Mirecourt wurden wie bei jedem SKM-Event per Live-Stream mit Kommentar live ins Internet übertragen. Wer sich die Rennen nachträglich noch anschauen möchte: http://swiss-sport.tv/sports/3-andere-sportarten

Schaltkart-EM-Titel werden in Lonato vergeben

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Am kommenden Wochenende geht es auf dem South Garda Circuit in Lonato in die finale Phase der CIK-FIA Europameisterschaft für die Schaltkartklassen KZ und KZ2. Gleichzeitig starten die Youngster der CIK-FIA Karting Academy Trophy in ihre Halbzeitrunde.

Der South Garda Circuit im Norden von Italien ist zurück im CIK-FIA Kalender und erwartet direkt ein Highlight. Die Stars der Schaltkartklassen KZ und KZ2 sind zu Gast und kämpfen beim Kart Grand Prix von Italien um den Europameisterschaftstitel. Vor drei Jahren wurde der Kurs am Zipfel des Gardasees umgebaut und schaffte dadurch den Sprung zurück auf das höchste internationale Tableau.

Nach dem 23. Winter Cup im Februar, der Deutschen Kart-Meisterschaft im April und dem WSK Open im Juni wird es nun in der Europameisterschaft ernst für die Piloten auf dem 1200 Meter langen Ring in Lonato – unweit entfernt von zahlreichen Hauptsitzen vieler internationaler Teams.

Für die Fahrer ist es nach dem Auftakt in Salbris die zweite und letzte Runde in der EM. Die Felder sind mit 117 Piloten voll besetzt, darunter sind sieben Akteure aus Deutschland. An der Spitze ist in beiden Klassen noch alles offen. Für die Youngster der CIK-FIA Academy Trophy stellt das Rennen in Italien die Saisonhalbzeit dar. Die Titelentscheidungen fallen erst im Rahmen des Finals Anfang September im belgischen Genk.

Iglesias und Pex Seite an Seite in KZ

Nach einer starken Vorstellung zum Start von Jorrit Pex (CRG) in Salbris war es Pedro Hiltbrand (CRG), welcher das Feld im Finale anführte aber dann ausschied und Jeremy Iglesias (FormulaK) den Weg zum Sieg frei machte. In Lonato werden die Karten nun neu gemischt. Neben den Dreien werden allen voran Marco Ardigo (Tony Kart) und der amtierende Doppelweltmeister Paolo de Conto (CRG) als Favoriten gehandelt. Auf den Meisterschaftsplätzen drei und vier haben beide noch den Anschluss zur Spitze. Aus Deutschland stellt sich allein Mario Ljubic (Jesolo) den Kontrahenten in der Königsklasse.

Französisch-Italienisches Duell in KZ2

Die drei Franzosen Adrien Renaudin (Sodi Kart), Pierre Loubére (Praga Kart) und Hubert Petit (Sodi Kart) dominierten die Geschehnisse auf heimischem Boden. Beste Ausgangspositionen für eine Antwort haben die Italiener Alessio Piccini (Tony Kart) und Giacomo Pollini (FormulaK), die vor heimischer Kulisse zum Gegenschlag ansetzen wollen. Zuletzt überzeugte auch der Italiener Riccardo Longhi (BirelART) auf dem South Garda Circuit und schob sich damit ebenfalls in die Favoritenrolle. Am Sonntagabend steht fest wer sich am Ende den EM-Titel sichert.

Mit sechs Fahrern ist auch die deutsche Beteiligung erfreulich. Daniel Stell (Mach1 Kart), Alexander Schmitz (Tony Kart), Dominik Schmidt (CRG), Maximilian Paul (DR), Kevin Pieruszek (RK Kart) und Davids Trefilovs (CRG) stellen sich dem 92-Mann starkem Feld.

Spanier führt Academy Trophy an

Jose Maria Navalon Boya (ESP) siegte beim Auftakt der Academy Trophy in Frankreich. Erfahrungsgemäß geht es bei den Nachwuchspiloten aber immer eng zur Sache. 51 Fahrer aus 41 Nationen kämpfen um die Siege in der renommierten Meisterschaft. Leider in diesem Jahr ohne deutsche Beteiligung.

Bereits seit Mittwochmorgen absolvieren die Teilnehmer die ersten Trainings, der offizielle Teil beginnt am Freitag mit den freien Trainings und dem Zeittraining. Samstag und Sonntagmorgen folgen dann die Vorläufe, woraus die jeweils besten 34 Mann den Einzug in das Finale schaffen.


HTP Kart Team zeigt Kampfgeist in Wackersdorf

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Am vergangenen Wochenende ging es für das HTP Kart Team zum deutschen Gastspiel der IAME X30 Euro Series nach Wackersdorf. Im Prokart Raceland bewies das Team seine Konkurrenzfähigkeit, wurde aber in den Rennen immer wieder gestoppt. In der Gesamtwertung liegt die KR-Kart-Mannschaft aber weiter in Schlagdistanz.

Mit vier Fahrern reiste Christian Voß und seine Mannschaft zur IAME X30 Euro Series nach Wackersdorf. Bei wechselhaftem Wetter erlebte das HTP Kart Team ein durchwachsendes Heimspiel, zeigte bei den X30 Junioren und X30 Senioren aber eine starke Performance.

Bei den Junioren war Linus Jansen im Verlauf der Heats richtig schnell unterwegs und lag im Zwischenklassement als achter in direkter Schlagdistanz zur Spitze. In den Finals lief für den jungen Erftländer aber nicht mehr alles nach Plan. Harte Rennmanöver warfen ihn immer wieder zurück. Mit den Rängen zwölf und elf lag er aber jeweils in Schlagdistanz der Top-Ten und sammelte fleißig Meisterschaftspunkte – in dieser ist er nun guter 18.

Sein Teamkollege Herolind Nuredini kam im Verlauf der Heats nicht perfekt in Fahrt, fand aber in den Finals wieder in seinen Rhythmus. Doch jeweils eine Spoilerstrafe warf ihn zurück und er wurde nur als 22. und 19. gewertet.

Danny Keirle gehörte bei den Senioren zu den großen Titelfavoriten, doch bereits nach dem Qualifying kristallisierte sich ein schwieriges Rennwochenende heraus. Durch Regen in seiner Zeittrainingsgruppe wurde er nur als 31. gewertet. In den Heats kämpfte er sich aber jeweils aus dem Verfolgerfeld nach vorne und verbesserte sich auf einen starken zwölften Platz. Im Pre-Finale fuhr der Kart Weltmeister aus 2017 bis auf Rang fünf nach vorne, wurde dann aber durch eine Kollision wieder auf Platz zehn zurückgeworfen. Ein ähnliches Bild im Finale. Diesmal lag Danny schon auf Position vier, fiel aber durch ein Überholmanöver bis auf den letzten Rang zurück. Im Ziel war er trotzdem noch guter zwölfter und liegt in der Meisterschaft als dritter weiter in Schlagdistanz.

Youngster Luci Trefz qualifizierte sich über den Hoffnungslauf für die Finals. In diesen fehlte ihm jedoch das nötige Quäntchen Glück für eine Top-Platzierung. Teamchef Christian Voß war am Sonntagabend geteilter Meinung: „Wir haben auch bei unserem Heimspiel die Stärke unseres Teams und Materials unterstrichen. Leider hat es am Ende nicht zu den entsprechenden Resultaten gereicht. Vor dem Finale in Italien sind wir aber bei den Senioren weiter in Schlagdistanz.“

Doch bevor es für das Team nach Castelletto in Italien geht, wartet noch der nächste Durchgang des ADAC Kart Masters. Vom 20.-22. Juli findet der vierte Lauf auf dem Erftlandring in Kerpen statt.

Jorrit Pex und Adrien Renaudin gewinnen Schaltkart-EM

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Die Elite des Schaltkartsports war am vergangenen Wochenende zum Finale der FIA Kart Europameisterschaft im italienischen Lonato zu Gast. Bei sommerlich heißen Temperaturen gab es wie zu erwarten spannende Rennen aber auch einige Überraschungen. Fabien Federer aus dem deutschen SRP Racing Team siegte in der Klasse KZ und der junge Franzose Emilien Denner gewann den letzten Lauf der diesjährigen KZ2 EM in einem stark besetzten Feld.

Nach einem aufregenden Auftakt im französischen Salbris reiste der Tross der Schaltkart Europameisterschaft weiter zum Kart Grand Prix von Italien. Gastgeber war der South Garda Circuit im italienischen Lonato. Bei bestem Wetter erlebten die Fahrer ein tolles Comeback der Traditionsstrecke und kämpfen von Freitag bis Sonntag um die verbleibenden Punkte in der Europameisterschaft. Die Titel holten sich am Ende Jorrit Pex (CRG/TM) aus den Niederlanden und der Franzose Adrien Renaudin (Sodi/TM). Im Rahmenprogramm waren auch die Youngster der Academy Trophy vertreten.

KZ: Fabian Federer siegt, Jorrit Pex holt zweiten EM-Titel

Im Feld der KZ war bis zum Ende alles offen. Nach den Heats führte der Italiener Francesco Celenta (Praga/TM Racing) das Feld an. Auch im Finale erwischte er einen guten Start, schied aber sieben Runden vor Ende mit einem Motorschaden aus. An der Spitze lag währenddessen der zweifache Weltmeister Paolo De Conto (CRG/TM Racing) und sah auch das Ziel als Sieger. Doch eine anschließende Zehnsekundenstrafe warf ihn weit zurück. De Conto wurde für ein zu hartes Überholmanöver gegen Celenta bestraft. Neuer Sieger war Fabien Federer (CRG/TM) aus dem deutschen SRP Racing Team. Der Südtiroler startete aus der achten Position und bewies im Rennverlauf wieder einmal seine Qualität. Als zweiter folgte Marijn Kremers (BirelART/TM) vor einem starken Ben Hanley (Croc Promotions/TM). Im Ziel allen Grund zum Jubeln hatte auch der fünfte Jorrit Pex (CRG/TM). Nach 2012 holte sich der Niederländer zum zweiten Mal einen EM-Titel. Der einzige deutsche Teilnehmer Mario Ljubic (Jesolo/TM Racing) sicherte sich einen 26. Platz nach den Heats, schied aber im Finale vorzeitig aus.

Meisterschaftsstand KZ EM
1. Jorrit Pex (50 Punkte)
2. Jérémy Iglesias (39 Punkte)
3. Fabian Federer (37 Punkte)
4. Marco Ardigo (35 Punkte)
5. Paolo De Conto (32 Punkte)

KZ2: Sensationssieg von Emilien Denner, Adrien Renaudin wird Europameister

Nach einem starken Zeittraining bewies Emilien Denner (Kali Kart/TM) in den Heats seine Führungsqualitäten und lag vor Giuseppe Palomba (Intrepid/TM) an der Spitze. Die Beiden lieferten sich in den Vorläufen ein packendes Kopf-an-Kopf-Duell. Im Finale baute Denner dann seine Führung kontinuierlich aus und gewann am Ende mit über zwei Sekunden Abstand vor Palomba und Ricardo Longhi (BirelArt/TM). Ein solides Wochenende ohne Zwischenfälle und Risiko erlebte der Gesamtführende Adrien Renaudin (Sodi/TM) und krönte sich mit einem neunten Platz im Finale zum KZ2 Europameister 2018.

Bester Deutscher nach den Heats war Alexander Schmitz (Tony Kart/Vortex) auf Platz elf vor Maximilian Paul (DR/Modena Engines) auf dem 14. Platz, sowie dem 24. Kevin Pieruszek (RK/TM). Schmitz war am Ende auch der beste Fahrer im Finale und etablierte sich auf einem hervorragenden siebten Rang. Paul und Pieruszek reiten sich als 15. und 21. ein.

Drei weitere Deutsche verpassten hingegen den Finaleinzug. Der Fahrer des deutschen Kartherstellers Mach1 Kart Daniel Stell (Mach 1/TM) erlebte ein desaströses Zeittraining und kämpfte sich in den Vorläufen jeweils stark nach vorne – leider reichte es am Ende nicht zum Einzug. Neben ihm verpassten ebenfalls Dominik Schmidt (CRG/TM) und Davids Trefilovs (CRG/TM) das Finale.

Meisterschaftsstand KZ2 EM
1. Adrien Renaudin (46 Punkte)
2. Giacomo Pollini (37 Punkte)
3. Emilien Denner (35 Punkte)
4. Giuseppe Palomba (34 Punkte)
5. Riccardo Longhi (34 Punkte)

Academy Trophy: Lokalmatador Federico Alabanese gewinnt

Nach einem spannenden Auftakt in Salbris begab sich die Academy Trophy zum zweiten Lauf nach Lonato. Federico Albanese (ITA) hielt den Druck seiner Konkurrenten Guilherme A. De Figueiredo (BRA) und Suleiman Zanfari (MAR) stand und gewann das Rennen.  Auf den Plätzen vier und fünf duellierten sich Sami Meguetounif (FRA) und Tabellenführer Jose Maria Navalon Boya (ESP). Nach zwei von drei Läufen führt nun Navalon mit vier Punkten Vorsprung vor Meguetounif das Klassement an.

Meisterschaftsstand Academy Trophy
1. Jose Maria Navalon Boya (51 Punkte)
2. Sami Meguetounif (47 Punkte)
3. Federico Albanese (40 Punkte)
4. Kobe Pauwels (33 Punkte)
5. Suleiman Zanfari (29 Punkte)

Auf die Schaltkartfahrer wartet nun Anfang September das nächste Highlight. Im belgischen Genk findet die Schaltkart Weltmeisterschaft statt. Parallel absolvieren die Nachwuchsfahrer der Academy Trophy ihr letztes Saisonrennen.

EM-Finale in Frankreich – geht der Titel an Deutschland?

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Heute fällt in Frankreich der offizielle Startschuss zum Finale der FIA Kart Europameisterschaft. 131 Fahrerinnen und Fahrer gehen an den Start und der Deutsche Hannes Janker gehört zu den großen Favoriten in der OK-Klasse.

Nach Italien, England und Deutschland geht es für die Fahrer der FIA Kart Europameisterschaft weiter nach Frankreich. Auf dem 1.215 Meter langen Kurs in Essay fallen die Entscheidungen in den Klassen OK Junior und OK. Insgesamt 131 Piloten sind dabei, darunter sechs aus Deutschland.

Angeführt werden die Klassements durch Paul Aron (Ricky Flynn Motorsport) und dem Deutschen Hannes Janker (TB Racing Team). In beiden Klassements haben sich die Führenden schon ein kleines Polster herausgefahren. Dabei liegen die Junioren noch enger zusammen. Aron trennen aktuell 17 Punkte von den Verfolgern Gabriele Mini (Parolin Racing Kart) und Gabriel Bortoleto (CRG Racing Team).

In der Senioren-Klasse führt der Deutsche Hannes Janker aus dem TB Racing Team die Gesamtwertung an. Nach Siegen in England und Deutschland hat er sich um 19 Punkten von Pedro Hiltbrand (CRG Racing Team) abgesetzt. Der Finne Juho Valtanen (Kohtala Sports) folgt aktuell als dritter, kann aber nicht mehr in den Titelkampf eingreifen.

Neben Janker sind aus Deutschland auch noch Hugo Sasse (TB Racing Team), Valentino Fritsch (BirelART), Ben Dörr (TB Racing Team), Josh Dufek (Forza Racing) und Jamie Colin Böninghausen (KSM Schumacher Racing Team) vertreten.

Bereits seit Mittwoch sind die Fahrer zu den Trainings Vorort. Der offizielle Startschuss fällt dann heute mit den freien Trainings und dem Zeittraining am Abend. In den Heats am Samstag und Sonntagvormittag fallen dann die Entscheidungen um den Einzug in die Finals – die jeweils besten 34 Piloten ziehen in den Endlauf ein.

EM-Titel geht nach Deutschland – Hannes Janker neuer Champion

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Am Sonntagabend knallten die Sektkorken bei Hannes Janker und dem TB Racing Team. In Essay holten sie sich beim Finale der FIA Kart Europameisterschaft den Titel in der OK-Klasse. Bei den Junioren ist Paul Aron aus Estland der neue Europameister. Einen erfolgreichen Abschluss schafften auch noch weitere deutsche Teams und Fahrer.

Die Tour durch Europa fand für die Fahrer der FIA Kart Europameisterschaft in Frankreich ihren Abschluss. Zuvor gingen sie schon in Italien, England und Deutschland an den Start. Schauplatz der letzten Rennen des Jahres war der Grand Prix von Frankreich in Essay. Die 1.215 Meter lange Strecke am Rande der Normandie gelegen war 2014 Austragungsort der Weltmeisterschaft und begrüßte nun die besten Fahrer zum finalen Kampf um die EM-Titel.

Bereits im Vorhinein zählten die Meisterschaftsführenden Paul Aron (OK Junior) und Hannes Janker (OK) zu den großen Favoriten. Wirklich ausruhen durften sich die beiden aber nicht und mussten in Essay nochmals punkten. Insgesamt gingen 131 Piloten an den Start, darunter waren sieben Vertreter aus Deutschland.

In der Junioren-Klasse gelang dem Russen Nikita Bedrin (Tony Kart/Vortex) der beste Auftakt. Nach einer Bestzeit im Zeittraining, verteidigte er seinen Spitzenrang auch im Verlauf der Heats und führte das Feld aus Pole-Position in das Finale. Meisterschaftsfavorit Paul Aron (FA Kart/Vortex) ließ es als siebter ruhiger angehen. Das Finale entwickelte sich dann zu einem Krimi: Direkt nach dem Start musste das Rennen wegen einer Kollision unterbrochen werden. Nach dem Restart übernahm Polesetter Bedrin die Führung, doch für den Russen endete das Rennen durch eine Kollision vorzeitig. An die Spitze kämpfte sich währenddessen Gabriele Mini (Parolin/IAME) und siegte vor Lokalmatador Victor Bernier (Kosmic/IAME) und Gabriele Bortoleto (CRG/TM). Paul Aron reihte sich als fünfter ein und holte sich damit den Europameisterschaftstitel.

Mit Josh Dufek (FA Kart/Vortex), Colin Jamie Böninghausen (Tony Kart/Vortex) und Ben Dörr (Kart Republic/IAME) waren auch drei deutsche Junioren unterwegs. Letztlich schaffte allein Dufek den Finaleinzug, schied in diesem aber vorzeitig aus.

Bei den Senioren blickten alle deutschen Augen auf Hannes Janker (Kart Republic/IAME). Nach Siegen in England und Deutschland reiste er als Führender nach Frankreich. In den Heats ließ er es aber ruhig angehen und beobachtete dabei nur seinen direkten Verfolger Pedro Hiltbrand (CRG/TM). An der Spitze überzeugte hingegen Dexter Patterson (Kart Republic/IAME). Der KR-Neuzugang fuhr Bestzeit im Zeittraining und siegte auch in allen Heats. Aus der Pole-Position war er dann auch im Finale nicht zu stoppen und siegte mit über sechs Sekunden Vorsprung vor Harry Thompson (FA Kart/Vortex) und Nicklas Nielsen (Tony Kart/Vortex) aus dem deutschen KSM Schumacher Racing Team.

Die beiden Titelfavoriten Janker und Hiltbrand erlebten nicht das erhoffte Finale. Beide schieden vorzeitig aus. Bei Janker überwog am Ende aber die Freude über den Gewinn der Europameisterschaft: „Ich bin überglücklich und danke meinem Team für die sensationelle Unterstützung.“ Hiltbrand verlor am Ende sogar noch den Vizetitel an den Briten Harry Thompson.

Schnell unterwegs war mit Hugo Sasse (Kart Republic/IAME) noch ein weiterer deutscher Fahrer. Der Youngster lag nach den Heats auf einem tollen neunten Platz und kämpfte sich im Finale bis in die Top-Fünf nach vorne. Am Ende wurde er starker siebter. Nicht im Finale dabei waren die beiden weiteren deutschen Teilnehmer Felix Arnold (Tony Kart/Vortex) und Valentino Fritsch (BirelART/IAME).

Hugo Sasse mit starkem EM-Finale in Frankreich

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Die Kartrennstrecke in Essay, Frankreich war am vergangenen Wochenende Schauplatz des Finales in der FIA Kart Europameisterschaft. Einer der 131 Fahrer aus mehr als 27 Nationen war Hugo Sasse aus Aschersleben. Der Youngster lieferte eine tolle Vorstellung ab und beendete das Finale als bester Deutscher auf einem starken siebten Platz.

Nach Italien, England und Deutschland reiste der EM-Tross weiter nach Frankreich. Die 1.215 Meter lange Strecke in Essay begrüßte die Fahrer zum Finale der FIA Kart Europameisterschaft. Bei strahlendem Sonnenschein wurde der letzte Lauf zu einer Hitzeschlacht. Einen kühlen Kopf bewies aber Youngster Hugo Sasse.

Bereits im Qualifying unterstrich er seine Ambitionen mit einem zehnten Startplatz und knüpfte daran in den Vorläufen an. Am Sonntagmittag standen drei dritte, ein vierter und ein achter Rang auf seinem Konto zu Buche, damit qualifizierte er sich als bester Deutscher auf Platz neun für den Endlauf. Zufriedene Gesichter bei ihm und seinem Team: „Bis jetzt läuft es sehr gut für mich. Es macht richtig Spaß und ich freue mich nun auf das Finale.“

Mit 25 Rennrunden wartete nochmals eine harte Aufgabe auf den Schützling des TB Racing Team. Direkt nach dem Start lag der junge Sachsen-Anhalter schon auf Platz fünf, fiel durch eine Kollision aber wieder zurück und reihte sich als zwölfter ein. Im weiteren Verlauf kämpfte sich Hugo dann erneut nach vorne und überquerte den Zielstrich als hervorragender Siebtplatzierter und bester deutscher Fahrer. Das Klassement der Europameisterschaft schloss er als 17. von 81 Teilnehmern ab.

„Von Beginn an verlief das Wochenende sehr positiv für mich. Schon in den Trainings passten unsere Zeiten und das setzte sich so bis zum Finale weiter fort. Mein Ersatzmechaniker Andre Marschalek hat einen super Job gemacht, ebenso geht ein großer Dank an das TB Racing Team, Kart Republic und KVS Engines für das konkurrenzfähig Rennmaterial“, sagte Hugo abschließend.

Weiter geht es für ihn nun Ende August (24.-26.08.) in Genk, Belgien. Dort findet das Finale der Deutschen Kart Meisterschaft statt, in welcher er als Zweiter weiterhin Chancen auf den Titel hat. Das große Highlight des Jahres wartet dann im September (20.-23.09.) mit der FIA Kart Weltmeisterschaft in Schweden.

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