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Hannes Janker gewinnt Kart Europameisterschaft

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Am vergangenen Wochenende war es soweit, im französischen Essay fand das Finale der FIA Kart Europameisterschaft statt. Bei den Senioren trat der deutsche Hannes Janker als großer Favorit an und wurde dieser Rolle auch gerechnet. Nach 16 Jahren holt der Franke den Titel in der Königsklasse zurück nach Deutschland.

Dieses Jahr wollte Hannes Janker, gemeinsam mit seinem deutschen TB Racing Team nochmal voll attackieren und das gelang ihm bereits zu Jahresbeginn mit dem Gewinn der WSK Super Masters Series. An diesen Erfolg knüpfte er dann auch in der FIA Kart Europameisterschaft an. Direkt beim Auftakt im italienischen Sarno lag er nach den Vorläufen auf Rang drei, doch schied im Finale aus. Ein herber Rückschlag mit Blick auf den Titelkampf: „Nach dem Finale in Sarno war ich schon sehr enttäuscht“, erinnert sich der 21-jährige zurück.

Doch mit Siegen in England und seinem Heimspiel im deutschen Ampfing legte der Kart Republic-Pilot den Grundstein zum Erfolg. Beim Finale im französischen Essay galt es nun Ruhe zu bewahren und dabei seinen direkten Verfolger nicht aus den Augen zu verlieren. 131 Pilotinnen und Piloten aus 27 Nationen gingen auf der 1.215 Meter langen Strecke in der Normandie gelegen an den Start. Bereits 2014 startete Hannes dort im Rahmen der Kart Weltmeisterschaft. „Ich kenne die Strecke und freue mich auf das Finale. Das Ziel muss es sein, die Vorläufe ohne größere Probleme zu überstehen.“

Der Fahrer aus Röthenbach in Franken hielt sich an seinen Plan und qualifizierte sich als 16. für das Finale. Dieses begann für ihn jedoch mit einem Rückschlag, direkt nach dem Start schied er durch eine Kollision aus. Der Titel war dem Schützling des TB Racing Teams aber nicht mehr zu nehmen und so knallten am Abend die Sektkorken.

„Ich kann es gar nicht glauben. Nach 16 Jahren wieder ein Deutscher zu sein, der in dieser Kategorie den Titel gewinnt. Das ist ein tolles Gefühl und macht mich stolz. Doch dieser Erfolg wäre nicht ohne mein Team im Hintergrund möglich. Ein Riesendank geht an Thomas Braumüller, meinen Mechaniker Tomaz Gorenc, Dörr Motorsport, Dino Chiesa, KVS Engines und nicht zu vergessen meinen Eltern“, strahlte Hannes am Abend auf dem Podium.

Weiter geht es für den frischgebackenen Champion Ende September (20.-23.09.) im schwedischen Kristianstad. Dort findet die FIA Kart Weltmeisterschaft statt, bei welcher er nach seinem EM-Erfolg zu den großen Mitfavoriten zählt. „Jetzt möchte ich erst einmal den EM-Titel genießen und dann blicke ich der WM entgegen. Das Rennen ist ein Einzelevent, da kann viel passieren. Wir müssen ebenso konzentriert arbeiten, wie bisher“, Hannes abschließend.


TB Racing Team gewinnt mit KR-Kart Europameisterschaft

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Zum großen Finale der FIA Kart Europameisterschaft reiste das TB Racing Team am vergangenen Wochenende nach Essay in Frankreich. Hannes Janker ging als Tabellenführer ins Rennen und holte sich den prestigeträchtigen EM-Titel in der Königsklasse OK. Schnellster Fahrer in Frankreich war Hugo Sasse mit Rang sieben im Finale.

Bereits in England und Deutschland feierte das TB Racing Team mit Hannes Janker Laufsiege in der Europameisterschaft und legte damit den Grundstein zum Erfolg. In Frankreich galt es nun Ruhe zu bewahren. 131 Fahrerinnen und Fahrer aus 27 Nationen gingen auf der 1.215 Meter langen Strecke an den Start. Für Teamchef Thomas Braumüller war es diesmal eine etwas andere Veranstaltung: „Man hat nicht oft die Möglichkeit als Privatteam Europameister zu werden. Das wäre der bisher größte Erfolg für unser Team.“

Routinier Hannes Janker überließ im Verlauf der drei Renntage nichts dem Zufall und lieferte in den Heats eine solide Vorstellung ab. Als 16. im Zwischenklassement war der Titel bereits zum Greifen nah. Allein im Finale wurde es noch einmal spannend. Direkt nach dem Start schied der Franke aus. Der Titel war ihm und dem TB Racing Team aber nicht mehr zunehmen, entsprechend groß war der Jubel am Abend: „Ich bin gerade einer der glücklichsten Menschen auf der Welt. Auf solch einen Erfolg haben wir die vergangenen Jahre hingearbeitet. Das uns der Titel auch direkt im Premierenjahr des neuen Kart Republic-Chassis gelingt, ist natürlich super. Ein großer Dank an Hannes, aber auch an die gesamte Crew, Dino Chiesa und KVS Engines.“

Schnell unterwegs waren am Wochenende auch die anderen Fahrer. Hugo Sasse lieferte eines seiner besten EM-Rennen in diesem Jahr ab. Der Youngster gehörte in allen Durchgängen zu den Top-Ten und nahm das Finale aus Startposition neun in Angriff. Nach einem perfekten Start verbesserte er sich schon auf Platz fünf. Doch durch eine Kollision fiel Hugo bis auf Position zwölf zurück, kämpfte sich bis zum Ende aber wieder nach vorne und wurde als bester Deutscher auf Rang sieben abgewinkt.

Weniger erfolgreich waren diesmal die beiden Junioren Ben Dörr und Josef Knopp. Beide erlebten teils durchwachsene Vorläufe, konnten mit Rang acht und elf aber auch ihre Möglichkeiten aufzuzeigen. Letztlich reichte es für beide aber nicht zur Finalteilnahme.

Teamchef Thomas Braumüller fand trotzdem positive Worte: „Hut ab, Hugo hat eine tolle Vorstellung abgeliefert und ist sehr ruhige und überlegte Rennen gefahren. Das war eine richtig gute Performance von ihm. Die beiden Junioren hatten dagegen Pech, aus dem Mittelfeld ist es schwer sich ohne Probleme aus den Heats nach vorne zu kämpfen.“

Weiter geht es für das Team in drei Wochen mit dem Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft im belgischen Genk. Dort liegen mit Hugo Sasse und Ben Dörr noch zwei Fahrer auf Podiumskurs.

KSM überzeugt mit Podiumsplatzierung beim EM-Lauf in Essay

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Das KSM Schumacher Racing Team gastierte vom 02. bis 05. August 2018 zur vierten und abschließenden Runde der CIK-FIA Europameisterschaften im französischen Essay. Insgesamt sechs Fahrer in den Klassen OK und OK-Junior schickte der Kerpener Rennstall auf den 1.215m langen Kurs und das mit großem Erfolg. Die starke Teamleistung mit vier Finalteilnahmen krönte Nicklas Nielsen mit einem vielumjubelten Podium-Finish.

Der Däne Nicklas Nielsen kam gut in das Event und belegte einen vielversprechenden vierten Platz in seiner Qualifikationsgruppe, wodurch er gut positioniert in die daraufhin anstehenden Heats gehen konnte. Direkt den ersten seiner fünf Vorläufe konnte er – genauso wie den abschließenden – souverän für sich entscheiden. Zwei zweite Plätze und ein sechster Rang bedeuteten dann für Nielsen die zweite Startreihe für den finalen Wertungslauf. Auch seine Team-Kollegen überzeugten mit Top10-Finishs in den Heats und so unterstrich Tijmen van der Helm unter anderem mit einem vierten, sechsten, siebten und zehnten Rang seine starke Form. Leonardo Bizzotto erreichte nach Platz fünf in seinem ersten Vorlauf darüber hinaus noch Rang sieben und elf, wobei auch Jasin Feratieine tolle Performance zeigte, was die Platzierungen acht, zweimal neun und zehn verdeutlichen. Alle vier KSM-Piloten schafften mit ihren hervorragenden Platzierungen sicher und verdient den Einzug in das Finale der 34 besten OK-Piloten Europas. Pech dagegen hatte der deutsche ADAC Kart Masters Champion 2017 Felix Arnold, der trotz zwei neunten Plätzen den Sprung in das Finale nur knapp verpasste.

Im hochkarätig besetzten Finale bewies Nielsen wieder einmal, warum er zu den besten Kartfahrern der Welt zählt und so ging er von Anfang an das Tempo der Spitzengruppe und positionierte sich vom Start weg auf der dritten Position des Feldes. Ohne jegliche Probleme verteidigte er souverän seine großartige Position bis zur schwarz-weiss-karierten Flagge und sicherte sich so verdientermaßen einen Platz auf dem Podium.

Tijmen van der Helm startete von dem vierundzwanzigsten Rang in das Finale und kämpfte sich beherzt Runde um Runde weiter nach vorne. Zur Halbzeit des Laufs war er bereits auf dem zehnten Platz angekommen, den er bis ins Ziel behaupten konnte. In einem turbulenten Finale verbesserte er sich somit um starke vierzehn Positionen. Der Italiener Bizzotto zeigte eine ähnlich beeindruckende Leistung und schaffte gar einen Sprung um fünfzehn Plätze nach vorne, so dass er direkt hinter seinem niederländischen Team-Kollegen auf dem elften Rang ins Ziel kam. Der vierte KSM Final-Teilnehmer Jasin Ferati fightete sich ebenso wie seine Team-Kollegen in dieses Finale und glänzte ebenfalls mit einer starken Verbesserung, ehe er auf P14 positioniert leider unglücklich ausschied.

Zusammenfassend stellte das deutsche Team mit vier Fahrern den größten Block in diesem Finale dar und überzeugte mit einer großartigen Pace, was die zahlreichen Positionsverbesserungen deutlich unterstreichen.

Colin Jamie Bönighausen vertrat die KSM-Farben in der Klasse der OK-Junioren. Für den jungen deutschen Piloten ging es in der Hauptsache darum, sich auf dem internationalen Parkett zurecht zu finden und von den hochdekorierten Top-Fahrern zu lernen. Und dies gelang ihm mehr als überzeugend, was er mit einem starken dreizehnten Platz in seiner Qualifikationsgruppe eindrucksvoll unter Beweis zu stellen wusste. Dementsprechend selbstbewusst ging er dann in die Heats und setzte gekonnt die Vorgaben um. Ein achter und zwölfter Platz liessen ihn sogar von einer Final-Teilnahme der besten OKJ-Piloten Europas träumen, ehe sein Traum durch zwei unverschuldete Crashs platzte. Zum Abschluss unterstrich er nochmals seine positive Entwicklung und kam im Mittelfeld des abschließenden Vorlaufs ins Ziel.

Das KSM Schumacher Racing Team hat nun kurz die Möglichkeit durch zu atmen, dann geht es Ende August zum Finallauf der Internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft ins belgische Genk.

Laufsieg für HTP Kart Team in Castelletto

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Am vergangenen Wochenende fand in Italien das Finale der IAME X30 Euro Series statt. Das HTP Kart Team ging mit sechs Fahrern an den Start und lieferte mit einem Doppelsieg in den Finals eine starke Vorstellung ab. Zum Gewinn der Meisterschaft hat es am Ende aber nicht ganz gereicht.

Drei Rennen in Frankreich, Belgien und Deutschland lagen hinter den Teilnehmern der IAME X30 Euro Series bis es im italienischen Castelletto nun um die verbleibenden Meisterschaftspunkte ging. Das deutsche HTP Kart Team hatte noch beste Chance mit Danny Keirle den Titel bei den Senioren zu gewinnen. Insgesamt sechs Fahrer vertraten die Farben der Kart Republic-Mannschaft.

Bei den Junioren gingen Linus Jansen und Herolind Nuredini auf die Reise. Beide Youngster präsentierte sich in den Vorläufen nervenstark und zogen direkt in die Finals ein. Im Pre-Finale lieferte das Duo eine tolle Aufholjagd ab und sah das Ziel als 14. und 15. Leider gab es im Finale keine Wiederholung. Ein abwechslungsreiches Rennen und je eine Spoilerstrafe warfen die beiden Schützlinge weit zurück.

In der Senioren-Klasse kämpfte der Brite Danny Keirle um den Titel. Der amtierende Kart Weltmeister zeigte sich in den Heats in guter Form und blies im Pe-Finale zum vollen Angriff. Mit einem Sieg hielt er alle Karten auf dem Tisch. Schwieriger wurde es im Finale: Zu Beginn verlor Keirle etwas an Boden, kämpfte sich aber wieder bis auf Rang vier vor. Bei einsetzendem Regen brach die Rennleitung jedoch den Lauf ab und machte keinen Neustart. Damit war der Traum vom Titel geplatzt. „Danny hat an diesem Wochenende eine gute Vorstellung abgeliefert und den Titelkampf bis zum Ende offengehalten. Leider sollte es nicht sein“, so Teamchef Christian Voß im Ziel.

Einen Gasteinsatz gab Lorenzo Travisanutto. Der Italiener fand sich direkt bestens zurecht und sorgte bereits im Qualifying mit Rang drei für Aufsehen. In den Vorläufen knüpfte er daran an und startete als dritter in das Pre-Finale. In diesem setzte er sich in den Windschatten seines Teamkollegen Keirle und sorgte für einen Doppelsieg. Leider wurde auch er im Finale Opfer des Regens sowie vorzeitigen Rennendes und dadurch nur als siebter gewertet.

Die beiden deutschen Luzi Trefz und Jan Philipp Springob erlebten dagegen ein perfektes Wochenende. Trefz kämpfte bereits seit donnerstags mit Rippenproblemen und verpasste dadurch den Finaleinzug. Springob fand hingegen nicht perfekt in seinen Rhythmus, konnte allein im Hoffnungslauf sein Potential zeigen, verpasste dort aber den Sprung unter die besten Sechs.

Nach dem ereignisreichen Finale, wartet auf das Team bereits in zwei Wochen das nächste Rennen. Dann startet die HTP-Mannschaft beim ADAC Kart Cup in Wackersdorf und bereitet sich dort auf das Finale des ADAC Kart Masters vor. Dort führen Springob und Trefz die Senioren-Wertung an.

Marco Zanchetta startet für Mach1-Kart in der Weltmeisterschaft

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Der Italiener Marco Zanchetta verstärkt das Werksteam des deutschen Kartherstellers Mach1-Kart. Seine Premiere hat er bei der Deutschen Schaltkart-Meisterschaft in Genk. Das große Highlight wartet dann zwei Wochen später beim International KZ2 Super Cup im Rahmen der FIA Kart Weltmeisterschaft.

Nach bereits starken Ergebnissen bei der FIA Kart Europameisterschaft, möchte Mach1-Kart nun auch beim großen Highlight der Kart Weltmeisterschaft überzeugen. Dazu verstärkt sich das Team mit dem Italiener Marco Zanchetta. Der Kartroutinier gewann in 2011 die WSK Masters Series und gehört seit Jahren zu den internationalen Top-Fahrern im Schaltkartsport.

Teamchef Martin Hetschel freut sich über den schnellen Neuzugang: „Mit Marco haben wir einen sehr erfahrenen Fahrer gefunden, der uns bestmöglich unterstützen kann. Wir haben in diesem Jahr bereits mehrfach unsere Möglichkeiten in dem starken KZ2-Feld unterstrichen und möchten in Genk auf den vorderen Rängen mitfahren. Das neue Mach1-Chassis ist bereit dafür.“

Zanchetta ist kein unbekannter im Kartsport. Der Fahrer aus Italien mischt seit vielen Jahren konstant auf den Spitzenrängen im internationalen Kartsport mit. Neben seinem Titel in der WSK Masters Series, wurde er 2014 italienischer Vizemeister und fuhr auch in diesem Jahr in der Rennserie auf das Siegerpodium. Die Strecke in Genk kennt er aus den letzten Jahren bestens.

Zur perfekten Vorbereitung greift er bereits zum Finale der Deutschen Schaltkart-Meisterschaft in das Geschehen ein und hat dort die Möglichkeit das Mach1-Chassis erstmals unter Rennbedingungen zu testen. Zwei Wochen später geht es dann zur Weltmeisterschaft ebenfalls in Genk. Der International KZ2 Super Cup ist wieder hochkarätig besetzt und eine große Herausforderung für Fahrer und Hersteller.

Näscher ist Meister, Reinhard muss warten

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Patrick Näscher (Mach 1/TM) war in der Klasse OK Senior wie schon in der ganzen bisherigen Saison seinen Gegnern überlegen und sicherte sich dank einer makellosen Vorstellung in Levier vorzeitig den Meistertitel. KZ2-Schaltkart-Leader André Reinhard (CRG/TM) hingegen zog einen rabenschwarzen Renntag ein und muss mit der Titelsicherung bis zum Finale in Lignières warten. Die weiteren Klassensieger: Alain Baeriswyl (Iame X30 Challenge Switzerland), Samir Ben (Iame X30 Junior) und Shannon Lugassy (Super Mini).

Der vorletzte der ingesamt sechs SKM-Meisterschaftsläufe 2018 wurde bei schönstem Wetter und sommerlichen Temperaturen wenige Kilometer hinter der Schweizer Grenze bei Pontarlier auf französischem Boden ausgetragen. Levier ist seit Jahren ein fixer Bestandteil des Saisonprogramms der autobau Schweizer Kartmeisterschaft (SKM). Jeweils nach der Sommerpause reisen die Teams und Fahrer an die ländlich und auf 800 Metern über Meereshöhe liegende Strecke, idyllisch eingebettet in die jurassischen Hügelketten. Für einmal sorgten keine der üblichen, meist sehr rasch wechselnden Wetter- und Temperaturbedingungen für zusätzliche Spannung, sondern die Sonne blieb das gesamte Weekend alleiniger Gast am Himmel.

Alle fünf Klassen – KZ2-Schaltkarts, OK Senior, Iame X30 Challenge Switzerland, Iame X30 Junior und Super Mini (Jugendklasse) trugen am Sonntag je zwei Vorläufe und ein Finalrennen aus. Sämtliche Final-Rennläufe am Sonntagnachmittag wurden ab 13.30 Uhr per LIVE-STREAM ins Internet übertragen. Wer sich die Rennen noch nachträglich ansehen will: http://swiss-sport.tv/sports/3-andere-sportarten

KZ2: Überraschender Tagessieger Mike Müller

(125 ccm, Zweitakt, 6-Gang-Handschaltung; die bis zu 160 km/h schnellen Flitzer bilden die Königsklasse im Kart-Rennsport)

Nur wenige zweifelten daran, dass sich Meisterschaftsleader André Reinhard (CRG/TM) in Levier vorzeitig seinen dritten KZ2-Titel nach 2012 und 2013 sichern würde. Doch der Seeländer hatte unerwartete Probleme mit der Strecke und kam weder im Qualifying noch in den Rennen richtig auf Touren. Sein Vorsprung auf Hicham Mazou (Kosmic/TM) schrumpfte von 45 auf nur noch 28 Punkte. «Das sollte in Normalfall aber dennoch reichen», meinte Reinhard, «ich darf mir in Lignières aber keinen Ausfall leisten.» Weil Quentin Voria (Croc Promotions/TM) in Levier viele Punkte einbüsste, wird die Titelentscheidung am 15./16. September in Lignières zwischen Reinhard und Mazou fallen.

Das Qualifying und die beiden Vorläufe dominierte Norick Lehner (Praga/Parilla), doch aus dem erhofften Tagessieg wurde nichts, weil der Bieler im Finale noch vor der ersten Kurve von einem Gegner unsanft von der Strecke bugsiert wurde und aufgeben musste. Damit war der Weg frei für Mike Müller (Swiss Hutless/Maxter), der seinen ersten Tagessieg holte. «Heute hat einfach alles gepasst, der Motor, das Chassis und der Fahrer. Nach zehn Runden hatte ich einen beruhigenden Vorsprung und habe das Tempo etwas reduziert», freute sich Müller.

Finale Levier: 1. Mike Müller (Swiss Hutless/Maxter); 2. Isabelle Von Lerber (Swiss Hutless/TM); 3. Hicham Mazou (Kosmic/TM), 4. Sven Müller (Croc Promotion/TM);
5. André Reinhard (CRG/TM).

SKM-Stand (nach 5 von 6 Rennen): 1. André Reinhard (CRG/TM), 265 Punkte;
2.
Hicham Mazou (Kosmic/TM), 237; 3. Quentin Voria (Croc Promotions/TM), 213.

 

 

 

OK Senior: Patrick Näscher macht den Sack zu

(125 ccm, Zweitakt, leistungsstarke Motoren mit Direktantrieb, ohne Vorderradbremsen, Mindestgewicht 152 kg)

Patrick Näscher (Mach1/TM), vergangene Saison noch Vizemeister der Kategorie X30 Challenge Switzerland, war mit beruhigenden 102 Punkten Vorsprung in den französischen Jura gereist. Näscher liess nichts anbrennen, machte den Sack bereits mit den beiden Vorlaufsiegen zu und feierte den Titel standesgemäss mit einem Finalsieg, wobei ihm Miklas Born (Exprit/Vortex) gegen Rennende noch bedrohlich nahe kam. «Diese Saison war wie ein Traum», freute sich der 23-jährige Näscher, «alles hat perfekt gepasst und harmoniert. Jetzt kann ich das Finale in Lignières richtig geniessen. Wie es 2019 weitergehen wird, weiss ich noch nicht.»

Finale Levier: 1. Patrick Näscher (Mach1/TM); 2. Miklas Born (Exprit/Vortex); 3. Julien Apothéloz (Kosmic/Vortex); 4. Timo Moser (Tony Kart/Vortex); 5. Kevin Wälti (Tony Kart/Parilla).

SKM-Stand (nach 5 von 6 Rennen): 1. Patrick Näscher (Mach1/TM), 353 Punkte (Meister); 2. Pascal Von Allmen (Sodi/TM), 218; 3. Miklas Born (Exprit/Vortex), 198.

Iame X30 Challenge Switzerland: Hochspannung für Lignières

(125 ccm, Zweitakt, Fliehkraftkupplung, identische Motoren, Mindestgewicht 158 kg)

Die technisch stark reglementierte und dank Einheitsmotoren kostengünstige Klasse stellte auch in Levier mit 26 Fahrern das grösste Startfeld. Danny Buntschu (Kosmic/Iame), DR-Pilot Alain Baeriswyl und Savio Moccia (neu auf Kart Republic/Iame) trennten vor Levier nur 13 Punkte. Und obwohl Baeriswyl alle drei Rennen gewann und die Gesamtführung übernahm, liegt er vor dem Finale in Lignières nur 10 Punkte vor Buntschu und 14 Zähler vor Moccia. Und beim Finale sind maximal 75 Punkte zu holen, also ist für Hochspannung gesorgt!

Finale Levier: 1. Alain Baeriswyl (DR/Iame); 2. Savio Moccia (Tony Kart/Iame);
3. Lena Bühler (Kosmic/Iame); 4. Danny Buntschu (Kosmic/Iame); 5. Grégory De Sybourg (MAD/Iame)..

SKM-Stand (nach 5 von 6 Rennen): 1. Alain Baeriswyl (DR/Iame), 300 Punkte; Danny Buntschu (Kosmic/Iame), 290; 3. Savio Moccia (Tony Kart/Iame), 286.

Iame X30 Junior: Vier Fahrer haben noch Titelchancen

(Motor 125 ccm, Zweitakt, Fliehkraftkupplung, identische Motoren mit Leistungs-restriktor, Mindestgewicht 140 kg, ab 12 Jahren)

Michael Sauter (Praga/Iame), Elia Sperandio (Praga/Iame), Samir Ben (Swiss Hutless/Iame) und Eron Rexhepi (Kosmic/Iame) lagen vor Levier nur gerade sieben Punkte auseinander. Damit steckte für Levier noch viel Dynamit in dieser Nachwuchsklasse. In den beiden Vorläufen büssten Sauter und Ben wegen technischen Problemen und Karambolagen viele Punkte ein, während Rexhepi und Sperandio zwei Mal auf den Rängen 1 und 2 ins Ziel kamen. Doch im Finale fuhr Samir Ben wie entfesselt vom vorletzten Startplatz bis auf Rang 1 nach vorne. «Das war natürlich absolut super, aber die verlorenen Punkte aus den Vorläufen haben mich im Titelkampf zurückgeworfen. Für Lignières gibt es nur eine Devise –­ Vollgas!», erzählte Ben. Auch Michael Sauter büsste viele Punkte ein, sodass in Lignières vor allem Eron Rexhepi und Elia Sperandio als Titelfavoriten gelten.

Finale Levier: 1. Samir Ben (Swiss Hutless/Iame); 2. Theo Vaucher (MAD/Iame);
3. Eron Rexhepi (Kosmic/Iame); 4. Sacha Clavadetscher (FA/Iame); 5. Elia Sperandio (Praga/Iame).

SKM-Stand (nach 5 von 6 Rennen): 1. Eron Rexhepi (Kosmic/Iame), 257 Punkte; 2. Elia Sperandio (Praga/Iame), 251; 3. Samir Ben (Swiss Hutless/Iame), 240; 4. Michael Sauter (Praga/Iame), 238.

Super Mini: Kampf der Geschlechter

(Fahrer ab 8 Jahren, Motor 60 ccm, Zweitakt, Fliehkraft-Kupplung)

Gesamtleader Shannon Lugassy (Kosmic/LKE) baute mit dem Finalsieg seinen Vorsprung auf die junge Renndame Ekaterina Lüscher (Top Kart/Iame) von 20 auf 26 Punkte aus. Lüscher konnte zwar den ersten Vorlauf für sich entscheiden, im Finale waren aber Lugassy und der von weit hinten heranstürmende Sebastian Kraft (Kosmic/TM) einen Tick schneller. Kraft ist jedoch nach grossen Punktverlusten aus den Vorläufen aus dem Titelkampf ausgeschieden.

Finale Levier: 1. Shannon Lugassy (Kosmic/LKE); 2. Sebastian Kraft (Kosmic/TM); 3. Ekaterina Lüscher (Top Kart/Iame); 4. Loris Achermann (Tony Kart/TM); 5. Roy Alan Shaw (Praga/Parilla).

SKM-Stand (nach 5 von 6 Rennen): 1. Shannon Lugassy (Kosmic/LKE), 288 Punkte; 2. Ekaterina Lüscher (Top Kart/Iame), 262; 3. Sebastian Kraft (Kosmic/TM), 211.

Schaltkarts kämpfen um WM-Titel in Genk

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Am kommenden Wochenende wartet ein Kartsport-Highlight im belgischen Genk. Die besten Fahrer der Welt sind zur FIA Kart Weltmeisterschaft zu Gast. Über 180 Fahrer aus mehr als 45 Nationen kämpfen um den höchsten Titel im Kartsport. Aus Deutschland sind zehn Teilnehmer vertreten.

Nach dem deutschen Wackersdorf im vergangenen Jahr, gastiert die FIA Kart Weltmeisterschaft nun im belgischen Genk. Der 1.369 Meter lange Kurs unweit entfernt von Deutschland bietet eine perfekte Kulisse für eines der Kartsport-Highlights des Jahres. Die besten Fahrer der Welt sind zu Gast und versprechen schon im Vorhinein packenden Rennsport. Abgerundet wird das Programm durch die finalen Rennen der FIA Karting Academy Trophy und dem FIA Karting Historic Cup.

Vergeben wird der WM-Titel in der Königsklasse des Kartsports, der Kategorie KZ. Insgesamt fünf ehemalige Weltmeister stehen am Start, darunter auch Paolo de Conto (CRG/TM), der Weltmeister aus den Jahren 2017 und 2016. Die große Frage lautet: Schafft er in diesem Jahr den dritten Triumph in Folge? Einer der ihn davon abhalten kann ist Jorrit Pex (CRG/TM). Die Rennstrecke in Genk ist das zweite Zuhause des niederländischen Weltmeisters aus dem Jahr 2012. Zusätzlich gewann er in diesem Jahr den Europameisterschafts-Titel und hat damit seine Potential deutlich unterstrichen. Neben den beiden gibt es aber noch zahlreiche weitere Favoriten. Vize-Europameister Jeremy Iglesias (Formula K/Vortex), der neue Deutsche Meister Fabian Federer (CRG/TM), sowie der mehrfache Weltmeister Marco Ardigo (Tony Kart/Vortex) gehen ebenso an den Start, wie die beiden niederländischen Top-Fahrer Marijn Kremers (BirelART/TM) und Bas Lammers (Alpha/TM). Der KZ2 Europameister Leon Köhler (Energy/Vortex) vertritt als einziger Deutscher die schwarz-rot-goldenen Farben in der Königsklasse.

Ein Feld von 105 Piloten sorgt wieder für ein volles Haus im FIA Karting International Super Cup der Kategorie KZ2. Schaltkartfahrer aus der ganzen Welt gehen an den Start und kämpfen um den inoffiziellen WM-Titel in der Klasse KZ2. Als großer Favorit wird Europameister Adrien Renaudin (Sodi/TM), sowie der DMSB Schaltkart-Cup-Sieger Emilien Denner (Kali Kart/TM) gehandelt. Groß ist auch das Feld der deutschen Fahrer. Mit Daniel Stell (Mach1/TM), David Trefilovs (CRG/TM), Alexander Schmitz (Tony Kart/Vortex), Maximilian Paul (DR/Modena), Kevin Pieruszek (RK/TM), Justin-Ronny Tabakovic (CKR/TM), Valentino Fritsch (BirelART/TM), Valentin Wiesender (CRG/TM) und Robert Kindervater (Birel ART/TM) gehen neun Piloten auf die Reise.

Kopf-an-Kopf liegen die Youngster in der FIA Karting Academy Trophy. Die Nachwuchspiloten absolvieren nach Salbris und Lonato, in Genk ihr Saisonfinale. Aktuell führt Jose Maria Navalon Boya aus Spanien das Feld mit 51 Punkte an. Doch die Verfolger sind dicht auf: Der Franzose Sami Meguetounif folgt mit 47 Punkten als Zweiter vor dem Drittplatzierten Federico Albanese. Der Italiener hat aktuell 40 Punkte und liegt damit nur sieben Zähler vor dem belgischen Lokalmatador Kobe Pauwels.

Bereits seit Mittwoch absolvieren die Teilnehmer die ersten freiwilligen Trainings. Erstmal ernst wird es ab Freitagmorgen mit den offiziellen freien Trainings. Jede Klasse bestreitet insgesamt drei Sitzungen, bevor es dann am Abend in das Qualifying geht. Der Samstag und Sonntagvormittag stehen dann ganz im Zeichen der Qualifikationsheats, woraus die jeweils 34 besten Piloten in die Finals einziehen und um den WM-Titel kämpfen.

Schaltkart-Weltmeister in Genk gekürt

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177 Fahrer kämpften an den vergangenen Tagen beim Belgian Kart Grand Prix um den Weltmeistertitel in der Schaltkart-Klasse KZ, gleichzeitig wurden die Sieger des International Super Cup KZ2 und der FIA Karting Academy Trophy bestimmt. Bei strahlendem Sonnenschein am Sonntag erlebten die zahlreichen Zuschauer an der Strecke packenden Kartsport.

Nach zwei Europameisterschaftsläufen für die Schaltkarts, wartete am vergangenen Wochenende das Highlight des Jahres. Im belgischen Genk fand die FIA Kart Weltmeisterschaft statt. Fahrer aus über 40 Nationen gingen an den Start und kämpften um den WM-Pokal. Der 1.360 Meter lange Kurs in Belgien präsentierte sich in bestem Zustand und bot die perfekte Kulisse für das Mega-Event.

KZ: Patrick Hajek gewinnt ersten Titel für Tschechien

Der frischgebackene Deutsche Schaltkart-Meister Fabian Federer (CRG/TM) startete mit einer Pole-Position in das WM-Wochenende. Doch bereits im Verlauf der Heats zeigte Patrick Hajek (Kosmic/Vortex) seine Stärke. Der Tscheche gewann alle drei Durchgänge und war vor dem Finale in der großen Favoritenrolle. Dieser wurde er dann auch in dem Rennen über 23 Runden gerecht. Vom Start weg löste er sich von seinen Verfolgern und holte sich seinen ersten WM-Titel. Der Vizetitel ging an Rick Dreezen (KR/IAME) gefolgt von Federer. Als einziger Deutscher war Leon Köhler (Energy/TM) vertreten und schloss die Weltmeisterschaft als 19. ab.

KZ2: Matteo Vigano im International Super Cup unschlagbar

Ein WM-Wochenende nach Maß erlebte der italienische Tony-Kart-Werkspilot Matteo Vigano (Tony Kart/Vortex). Schon im Qualifying setzte er die Bestmarke und verteidigte bis zum Finale seinen Spitzenplatz. Nach den Heats blickte er mit fünf Siegen und einem dritten Rang auf eine beachtliche Bilanz. Im Finale knüpfte er daran an und gewann nach 23 Runden den FIA Karting International Super Cup vor dem Neuseeländer Daniel Bray (GP Kart/TM) und David Vidales (Tony Kart/Vortex) aus Spanien. Bester Deutscher war Maximilian Paul (DR/Modena) auf einem starken zehnten Rang. Neben ihm waren auch noch Valentino Fritsch und Robert Kindervater (BirelART/TM) im Finale dabei. Das Duo wurde als 21. und 22. abgewinkt. Großes Pech hatte Alexander Schmitz (Tony Kart/Vortex): Nach Platz zwei im Zeittraining und Siegen in den Vorläufen, schied er nach nur einer Runde aus.

Nicht den Sprung in das Finale schafften die weiteren Deutschen Daniel Stell (Mach1/TM), Valentin Wiesender (CRG/TM), Davids Trefilovs (CRG/TM), Justin-Ronny Tabakovic (CKR/TM) und Kevin Pieruszek (RK Kart/TM).

Academy Trophy: Heimsieg für Kobe Pauwels

In der Karting Academy Trophy wurde es zum Abschluss nochmals richtig eng. Spitzenreiter Jose Maria Navalon Boya aus Spanien führte das Feld nach einer blitzsauberen Vorstellung in den Heats an und ging aus der Pole-Position in das Finale. Doch in diesem meldete sich Lokalmatador Kobe Pauwels zu Wort. Der Belgier war vor heimischem Publikum nicht zu bremsen und stürmte zu seinem ersten Saisonieg vor Navalon Boya und Joshua Rattican aus England. Trotz seines zweiten Platzes im Finale von Genk stand am Ende Navalon Boya als Gesamtsieger fest. In der Endabrechnung hatte er nur einen Punkt Vorsprung auf Kobe. Komplettiert wurden die Top-Drei durch Guilherme A. De Figueiredo aus Brasilien.

Mit dem Fallen der Zielflagge in Genk ging der erste WM-Schlagabtausch in dieser Saison zu Ende. Weiter geht es in zwei Wochen mit der FIA Kart Weltmeisterschaft für die Klassen OK Junior und OK in Kristianstad, Schweden.


K-Race-Tec/GP Racing Kart wird KZ2-Vize-Weltmeister 2018

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Ein erfolgreiches WM-Wochenende liegt hinter dem deutschen GP Racing Karts Importeur K-Race-Tec (Bad Camberg). In der vergangenen Woche ging das Team rund um André Kleiber mit den zwei Neuseeländern Daniel Bray und Matthew Payne beim Belgien Kart Grand Prix in Genk an den Start. Mit tatkräftiger Unterstützung des Werkes rund um Gian-Piero und Beppe Cavaciuti konnte die Mannschaft von den ersten freien Trainings mit guten Zeiten überzeugen und auf sich aufmerksam machen.

Etwas Pech hatte das Team bei der Auslosung der Zeittrainingsgruppen. Sowohl Daniel Bray als auch Matthew Payne mussten in der vierten und letzten Gruppe in das Zeittraining starten. Die Gruppe startete erst um 17:30, wodurch die Strecke schon etwas auskühlte. Daniel Bray konnte sich den zweiten Platz sichern, was im Gesamt aber nur für den elften Platz reichte.

Matthew Payne sicherte sich währenddessen den 12. Platz in der Gruppe, somit Platz 50 im Gesamtklassement. Eine grandiose Leistung von beiden GP Racing Kart Piloten, vor allem für den erst 15-Jährigen, der erst seine zweite Saison in der KZ2 bestreitet.

In den Heats konnte Daniel Bray dann auf seine langjährige internationale Erfahrung zurückgreifen und sicherte sich souverän mehrere zweite Plätze und einen Sieg. Lediglich im ersten Heat warf ihn eine 10-Sekunden Frontspoilerstrafe auf Platz 10 zurück. Für das Finale sicherte sich Daniel Bray mit diesen Ergebnissen den dritten Startplatz.

Matthew Payne hatte etwas härter im Mittelfeld zu kämpfen, zeigte aber dennoch eine konstant starke Leistung.  Zwei Frontspoilerstrafen warfen ihn aber leider so weit zurück, dass es für eine Finalteilnahme nicht mehr reichte.

Im Finale zeigte Daniel Bray dann all seine Routine und Erfahrung. Nach 3 Runden konnte er den Franzosen und amtierenden Europameister Adrien Renaudin überholen und die Verfolgung von Matteo Vigano aufnehmen. Dieser hatte sich in den Runden bereits einen kleinen Vorsprung erarbeitet und Bray kämpfte Runde um Runde um diesen zu verringern. Nach 17 Runden hatte er seinen Rückstand auf 0,6 Sekunden verringern können, aber Vigano konnte noch etwas nachlegen und somit sicherte sich Daniel Bray mit K-Race-Tec und GP Racing Karts einen hervorragenden zweiten Platz.

„Ein perfektes Wochenende für uns und GP Racing Karts stellt Teamchef André Kleiber mit Stolz fest! Wir haben gezeigt, wozu unser Team und unsere Chassis in der Lage sind und wir konnten uns erfolgreich gegen die großen Werks-Teams behaupten. Wir haben all unsere Kompetenzen gezielt gebündelt und ein schnelles Paket auf die Beine gestellt. Mit Daniel Bray (NZedMotorsports), Gian-Piero und Beppe Cavaciuti (GP Racing Karts Italien) und K-Race-Tec hat jeder seinen Teil zu diesem grandiosen Erfolg beigetragen. Wir freuen uns auch in Zukunft weiter eng mit dem Werk in Italien zusammen zu arbeiten und beginnen bereits in den nächsten Wochen mit der Planung für die Saison 2019. Mit Sicherheit werden wir wieder in der KZ2 Europa- und Weltmeisterschaft an den Start gehen.“, so André Kleiber abschließend.

Interessierte Fahrer für die Saison 2019 können sich gerne  mit André Kleiber in Verbindung setzen.

Das Team wird dieses Jahr noch bei einigen inländischen Rennen an den Start gehen, hier bietet sich ebenfalls die Möglichkeit das Team und GP Racing Karts kennenzulernen.

Packender SKM-Saisonschluss in Lignières

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Der letzte von insgesamt sechs Läufen der SKM 2018 unterhalb des Chasserals im Kanton Neuchâtel verlief äusserst spannend und bot den zahlreich angereisten Zuschauern viel Spektakel. Am Sonntag abend standen alle Meister fest. In der Königsklasse KZ2 feierte André Reinhard (CRG/TM) seinen dritten Titel, Danny Buntschu (Kosmic/Iame) ist Champion in der Iame X30 Challenge Switzerland, genauso wie Elia Sperandio in der Iame X30 Junior und Shannon Lugassy (Kosmic/LKE) bei den Super Mini. Patrick Näscher (OK Senior) hatte sich den Titel bereits vor dem Finale gesichert. Moto2-Star Dominique Aegerter glänzte mit Platz 10 in der Topklasse KZ2.

Die fünf Klassen – KZ2-Schaltkarts, OK Senior, Iame X30 Challenge Switzerland, Iame X30 Junior und Super Mini (Jugendklasse) – bestritten auf dem attraktiven und für die erfreulich zahlreichen  Zuschauer gut überschaubaren TCS-Trainingsgelände in Lignières/NE am Rennsonntag je zwei Vorläufe und ein Finalrennen. Das für die Startaufstellung entscheidende Qualifying hatte bereits am späten Samstagnachmittag stattgefunden, ebenfalls bei schönstem Spätsommerwetter und besten Streckenverhältnissen.

Der letzte Lauf der SKM 2018 versprach Hochspannung: In der Königsklasse KZ2 und bei den Super Mini hatten noch je zwei Fahrer echte Titelchancen, bei der Iame X30 Challenge Switzerland waren noch drei Piloten und bei den Iame X30 Junioren sogar noch vier Fahrer im Titelkampf.

KZ2: Isabelle von Lerber siegt, Reinhard feiert seinen dritten Titel

(125 ccm, Zweitakt, 6-Gang-Handschaltung; die bis zu 160 km/h schnellen Rennkarts bilden die Königsklasse im Kart-Rennsport)

Meisterschaftsleader André Reinhard (CRG/TM, Nummer 111), der die Klasse in der ersten Saisonhälfte klar dominiert hatte, hatte beim vorletzten Rennen in Levier Schwächen gezeigt und viele Punkte eingebüsst. Sein Vorsprung auf Hicham Mazou (Kosmic/TM) war auf nur noch 28 Punkte zusammengeschrumpft. 75 Punkte sind an einem Rennweekend maximal zu holen, also durfte sich Reinhard in Lignières keinen Ausfall leisten, wenn er sich nach 2012 und 2013 seinen dritten KZ2-Titel sichern wollte. Doch Reinhard zeigte keine Blösse, war im Training und in den Vorläufen immer in den Top-3 zu finden, während Mazou Nerven zeigte und sich nur im Mittelfeld bewegte. Nach einer Karambolage in der letzten Runde des zweiten Vorlaufes war die Entscheidung gefallen, Mazou konnte Reinhard nicht mehr einholen.

Die Sensation war die erfahrene Renn-Dame Isabelle von Lerber (Nr. 112, Swiss Hutless/TM). Obwohl nur Elfte im Qualifying, arbeitete sie sich in den Vorläufen nach vorne und siegte im Finale hauchdünn vor Reinhard. «Es hat einfach alles gepasst heute. Ich hatte einen Superstart, und mein Techniker Germano Marrocco hatte mir ein echtes Geschoss präpariert. Ich konnte Reinhard bereits in der ersten Runde überholen, als die Reifen noch kalt waren. Wir haben uns zwar leicht berührt, aber unfair war die Attacke sicher nicht.» Reinhard dazu: «Ja, das war alles korrekt. Natürlich freue ich mich über den Titel, aber ich hätte ihn sehr gerne mit einem Sieg gefeiert. Aber Isabelle war heute im Finale einfach einen Tick besser. Auf Mazou habe ich das ganze Wochenende nicht geschaut, ich habe einfach mein Ding durchgezogen.»

Beeindruckend war die Leistung von Gaststar Dominique Aegerter (Praga/Iame). Der Moto2-WM-Pilot wurde im Verlauf des Weekends immer schneller und belegte am Ende den starken 10. Platz. «Es hat sehr viel Spass gemacht hier. Die Stimmung ist entspannt und freundschaftlich, dennoch wird hochkarätiger Sport geboten. Ich bin öfters mit dem Kart unterwegs, aber auf diesem Niveau ist es schon was anderes. Ich wurde in Lignières vom Kartbox-Team sehr gut betreut und konnte mich dadurch kontinuierlich verbessern. Wenn es terminlich passt, komme ich wieder.»

Finale Lignières: 1. Isabelle Von Lerber (Swiss Hutless/TM); 2. André Reinhard (CRG/TM). 3. Paul Hökfelt (CRG/Maxter); 4. Sven Müller (Croc Promotion/TM); 5. Cyril Ratl (CRG/TM).

SKM-Endstand (nach 6 Rennen): 1. André Reinhard (CRG/TM), 327 Punkte;  2. Hicham Mazou (Kosmic/TM), 257; 3. Isabelle von Lerber (Swiss Hutless/TM), 242; 4. Quentin Voria (Croc Promotions/TM), 240; 5. Samuel Weibel (Exprit/Vortex), 195.

OK Senior: Patrick Näscher dominiert auch im Finale

(125 ccm, Zweitakt, leistungsstarke Motoren mit Direktantrieb, ohne Vorderradbremsen, Mindestgewicht 152 kg)

Patrick Näscher (Mach1/TM) dominierte diese Saison nach Belieben, hatte sich bereits in Levier den Titel gesichert und reiste locker ans Finale. Für den Vizemeistertitel kamen noch Pascal Von Allmen (Sodi/TM), der bereits 2017 Vize-Champion war, und der junge Miklas Born (Exprit/Vortex) in Frage. Von Allmen reiste unter schlechten Vorzeichen an, er war mit heftigen Magenprobleme gesundheitlich stark angeschlagen. Dennoch biss er durch und sicherte sich den Vizetitel dank einem fünften und sechsten Platz in den Vorläufen. Doch es war hauchdünn: Von Allmen und Born sammelten beide je 239 Punkte, doch die insgesamt besseren Topplatzierungen sprachen für Von Allmen.

Alle Laufsiege holte sich einmal mehr Meister Patrick Näscher (Mach 1/TM), der den jungen Julien Apothéloz in allen drei Rennen hinter sich halten konnte. «Eine sensationelle Saison war das», freute sich Näscher, «und natürlich wollte ich auch hier zum Abschluss gewinnen. Das hat anfangs der Saison niemand erwartet, dass es gleich so gut laufen würde. 2019 werde ich wohl etwas kürzer treten müssen, weil ich eine Zusatzausbildung zum Bauingenieur beginnen werde.»

Finale Lignières: 1. Patrick Näscher (Mach1/TM); 2. Julien Apothéloz (Kosmic/Vortex); 3. Timo Moser (Tony Kart/Vortex); 4. Kevin Wälti (Arrow/Parilla); 5. Livio Di Prima (Birel/Parilla).

SKM-Endstand (nach 6 Rennen): 1. Patrick Näscher (Mach1/TM), 420 Punkte (Meister); 2. Pascal Von Allmen (Sodi/TM), 239; 3. Miklas Born (Exprit/Vortex), 239; 4. Julien Apothéloz (Kosmic/Vortex), 234; Kevin Wälti (Tony Kart/Vortex), 206.

Iame X30 Challenge Switzerland: Danny Buntschu setzt sich durch

(125 ccm, Zweitakt, Fliehkraftkupplung, identische Motoren, Mindestgewicht 158 kg)

Danny Buntschu (Nr. 310, Kosmic/Iame), Alain Baeriswyl (DR/Iame) und Savio Moccia (Kart Republic/Iame) waren in der ganzen Saison die stärksten Fahrer. Keiner der drei konnte sich aber im Punkteklassement entscheidend absetzen. Vor dem Finale trennten das Trio nur gerade 14 Punkte. Für Hochspannung war in dieser sehr gut gefüllten Klasse also gesorgt.

Doch aus dem ganz grossen Spektaktel wurde nichts, denn Buntschu war das gesamte Weekend über unantastbar. «Die Pole-Position war meiner Meinung nach entscheidend, weil das Überholen eines gleichwertigen Gegners auf dieser Strecke sehr schwierig ist. Bei allen Starts kam ich gut weg, und während hinter mir heftig gestritten wurde, konnte ich mich jeweils etwas absetzen», erzählte der neue Meister Danny Buntschu, der für 2019 den Wechsel in die internationale Kartszene ins Auge fasst. Den Vize-Titel sicherte sich Moccia ebenso klar, weil der als Führender nach Lignières angereiste Baeriswyl ein rabenschwarzes Weekend mit Karambolagen (1. Lauf und Finale) und einer Zeitstrafe (2. Lauf) erlebte.

Finale Lignières: 1. Danny Buntschu (Kosmic/Iame); 2. Lena Bühler (Kosmic/Iame); 3. Savio Moccia (Kart Republic/Iame); Jack Ayliffe (Kosmic/Iamne); 5. Grégory De Sybourg (MAD/Iame).

SKM-Endstand (nach 6 Rennen): 1. Danny Buntschu (Kosmic/Iame), 365; 2. Savio Moccia (Kart Republic /Iame), 335; 3. Alain Baeriswyl (DR/Iame), 305 Punkte; 4. Lena Bühler (Kosmic/Iame), 237; 5. Elias Wigger (Praga/Iame), 189.

Iame X30 Junior: Titel Nummer 2 für Elia Sperandio

(Motor 125 ccm, Zweitakt, Fliehkraftkupplung, identische Motoren mit Leistungs-restriktor, Mindestgewicht 140 kg, ab 12 Jahren)

Wie in der Iame X30 Challenge war auch die Ausgangslage bei den X30-Junioren äusserst spannend: Das Quartett aus Eron Rexhepi (Nr. 234, Kosmic/Iame), Elia Sperandio (Nr. 248, Praga/Iame), Michael Sauter (Praga/Iame) und Samir Ben (Nr. 277, Swiss Hutless/Iame) trennten vor dem Finale nur 18 Punkte, Leader Rexhepi lag nur 4 Punkte vor Sperandio.

Doch gegen den absolut fehlerfrei fahrenden Sperandio waren Rexhepi, Ben und Sauter machtlos. Sperandio, vor zwei Jahren bereits Meister bei Super Mini, dominierte von A bis Z, holte sich das Maximum von 75 Punkten und durfte sich als neuer Meister feiern lassen. „Ich habe in den ersten Runden jeweils mächtig Gas gegeben“, sagte Sperandio, „und weil die andern hinter mir um die Plätze stritten, konnte ich mich etwas absetzen. Entscheidend waren aber auch die perfekte Vorbereitung, die Pole-Position und die guten Starts.“ Wo Sperandio 2019 fahren wird, ist gemäss Vater Roger Sperandio noch nicht entschieden.

Finale Lignières: 1. Elia Sperandio (Praga/Iame); 2. Samir Ben (Swiss Hutless/Iame); 3. Eron Rexhepi (Kosmic/Iame); 4. Theo Vaucher (MAD/Iame); 5. Michael Sauter (Praga/Iame).

SKM-Endstand (nach 6 Rennen): 1. Elia Sperandio (Praga/Iame), 329; 2. Eron Rexhepi (Kosmic/Iame), 306 Punkte; 3. Samir Ben (Swiss Hutless/Iame), 291; 4. Michael Sauter (Praga/Iame), 275; 5. Theo Vaucher (MAD/Iame), 216.

Super Mini: Shannon Lugassy setzt sich klar durch

(Fahrer ab 8 Jahren, Motor 60 ccm, Zweitakt, Fliehkraft-Kupplung)

Gesamtleader Shannon Lugassy (Nr. 5, Kosmic/LKE) war mit einigermassen beruhigenden 26 Punkten Vorsprung (75 Punkte sind an einem Rennweekend maximal zu holen) auf die junge Renndame Ekaterina Lüscher (Nr. 11, Top Kart/Iame) nach Lignières angereist. Dennoch durfte er sich keinen Ausfall leisten. Mit der Pole-Position war bereits ein wichtiger Schritt getan. In den drei Rennen musste sich Lugassy zwar jedesmal Sebastian Kraft (Nr. 99, Kosmic/TM) beugen, doch mit drei zweiten Plätzen hatte er den Titel locker in der Tasche. Renn-Lady Lüscher sicherte sich mit drei dritten Plätzen ebenso sicher den Vize-Titel. «ich bin im Finale vorsichtig ans Werk gegangen», erzählte Meister Lugassy. «Wenn ich ausgefallen wäre und Ekaterina den Sieg und die schnellste Rennrunde gefahren hätte, wäre noch sie mit einem Punkt Vorsprung Meisterin geworden. Aber es ist alles perfekt aufgegangen für mich.»

Finale Lignières: 1. Sebastian Kraft (Kosmic/TM); 2. Shannon Lugassy (Kosmic/LKE); 3. Ekaterina Lüscher (Top Kart/Iame); 4. Cédric Malk (Tony Kart/TM); 5. Roy Alan Shaw (Praga/Parilla).

SKM-Endstand (nach 6 Rennen): 1. Shannon Lugassy (Kosmic/LKE), 349; 2. Ekaterina Lüscher (Top Kart/Parilla), 316; 3. Sebastian Kraft ((Kosmic/TM), 281; 4. Lyon Mathur (Praga/Parilla), 200; 5. Kilian Josseron (Tony Kart/TM), 196.

230 Fahrer bei OK-Weltmeisterschaft in Schweden

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Die kommenden Tage steht der schwedische Ort Kristianstad ganz im Zeichen der FIA Kart Weltmeisterschaft für die Klassen OK Junior und OK. Nach der erfolgreichen Schaltkart-WM in Belgien fallen nun in Schweden die letzten Entscheidungen des Jahres. Zu den Favoriten zählt auch Europameister Hannes Janker aus Deutschland.

Der 1.221 Meter lange Kurs in Kristianstad ist schon seit vielen Jahren Teil des CIK-FIA-Kalenders und war immer Schauplatz packender Rennen, nicht zuletzt, weil das Wetter immer eine entscheidende Rolle spielte. Schon vor dem Start in das WM-Wochenende ist das Teilnehmerfeld rekordverdächtig. 230 Fahrer aus 33 Nationen gehen beim großen Highlight des FIA Karting Rennkalenders an den Start. Vor allem stark vertreten sind die Schweden, mit gleich 39 Teilnehmern. Aus Deutschland treten zehn Piloten den Weg nach Südschweden an.

Unendlich ist auch die Liste der Favoriten in den beiden Kategorien. Zu den großen Titelanwärtern zählen auf jeden Fall die beiden aktuellen Europameister Paul Aron (Ricky Flynn Motorsport) und der Deutsche Hannes Janker (TB Racing Team). Nach dem Gewinn der WSK Super Masters Series und der FIA Karting Europameisterschaft, möchte der Franke sein Jahr mit dem WM-Titel endgültig Krönen und sich unvergessen machen. Doch die Konkurrenz ist stark. Alle Top-Teams haben die vergangenen Wochen zur akribischen Vorbereitung auf dem Kurs genutzt.

Neben OK-Pilot Hannes Janker treten bei den Senioren noch seine Teamkollegen Hugo Sasse und Felix Arnold (TB Racing Team) sowie Luke Füngeling (Valier Motorsport) an. Größer ist das deutsche Feld bei den Junioren. Dort stellen sich Jakob Bergmeister, Joel Mesch (beide Schumacher Racing Team), Ben Dörr (TB Racing Team), Cherine Bröer (CRG Holland), Jule Weimann (Solgat Motorsport) und Nico Hantke (3G Racing) dem 117 Mann starkem Feld.

Bereits am Mittwoch und Donnerstag haben die Fahrer in freien Trainings die Möglichkeit sich auf den Kurs einzustellen. Freitagsnachmittags wird es dann in dem Qualifying ernst. Daraus ergeben sich die Startaufstellungen für die folgenden Vorläufe. Letztlich starten im Anschluss nur die jeweils besten 34 Fahrer in die Finals am Sonntagmittag. Verfolgt werden können alle Geschehnisse ab Samstag unter www.cikfia.tv.

Weltmeistertitel in den OK-Kategorien vergeben

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Zwei Wochen nach den Schaltkart-Klassen, ging es an diesem Wochenende in Schweden um die WM-Titel in den OK-Kategorien. 220 Teilnehmer erlebten bei wechselhaftem Wetter eine große Herausforderung. Als große Sieger wurden am Abend Victor Bernier (OK Junior) und Lorenzo Travisanutto (OK) abgewinkt. Der Deutsche Hannes Janker wurde sensationeller Vize-Weltmeister.

Seit 2014 ist die 1.221 Meter lange Rennstrecke in Kristianstad Teil des CIK-FIA Kalenders und war in diesem Jahr Schauplatz der FIA Karting Weltmeisterschaft der Klassen OK Junior und OK. 220 Teilnehmer reisten nach Südschweden und wurden dort besonders gefordert. Neben der sportlichen Herausforderung sorgte das Wetter für schwierige Bedingungen. Wind, Regen und Sonne wechselten sich ab und brachten Fahrer und Teams an ihre Grenzen. Aus Deutschland waren zehn Fahrer vertreten.

OK Junior: Victor Bernier holt Titel nach Frankreich

Bereits im Qualifying zeigte sich die große Leistungsdichte bei den Junioren. 99 der 113 Piloten lagen innerhalb einer Sekunde – Polesetter war Gabriele Mini (Parolin/TM). Im Verlauf der Heats fiel der Italiener aber bis auf Rang sieben zurück und machte den Weg frei für Taylor Barnard (KR/Parilla). Der Junior aus dem Team von Nico Rosberg gewann gleich vier von sechs Vorläufe. Im großen Finale musste aber auch er seinen Platz räumen. Victor Bernier (Komsic/Parilla) stürmte nach vorne und siegte vor Mini und Gabriele Bortoleto (CRG/TM) aus Brasilien.

Aus Deutschland schaffte leider kein Fahrer den Einzug in das Finale. Bester Fahrer nach den Vorläufen war Ben Dörr (KR/Parilla) auf Position 65. Nur vier Plätze hinter ihm folgte Joel Mesch (Praga/Vortex). Jule Weimann (Birel/TM), Cherine Bröer (CRG/TM), Nico Hantke (Tony Kart/Parilla) und Jakob Bergmeister (Praga/Vortex) rundeten das deutsche Feld auf den Positionen 95, 99, 102 und 105 ab.

OK: Last-Minute Manöver macht Lorenzo Travisanutto zum Weltmeister

Auch bei den Senioren ging es eng zur Sache. 93 Mann landeten im Zeittraining in einer Sekunde, die Pole-Position holte sich Lorenzo Travisanutto (KR/Parilla). Den Spitzenplatz nutzte der Italiener auch in den Heats und lag am Sonntag im Zwischenklassement weiter an der Spitze. Ihm dicht im Nacken hing aber der Deutsche Hannes Janker (KR/Parilla) auf Rang drei. Der Europameister bleib zu Beginn des Rennens im Windschatten seines Markenkollegens und zog nach sechs Runden an ihm vorbei. Mit der schnellsten Rennrunde löste sich Janker von seinem Verfolger. Doch zum Ende rückte der wieder heran und holte sich die Führung zurück. Vor den Augen seines Teamchefs Nico Rosberg holte sich Travisanutto den WM-Titel 2018. Janker wurde beeindruckender Zweiter vor Luigi Coluccio (BirelART/TM) auf Platz drei.

Neben Janker schaffte kein weiterer deutscher Schützling den Einzug in das Finale. Hugo Sasse (KR/Parilla) landete nach aufregenden Heats auf Platz 40, sein Teamkollege Felix Arnold (KR/Parilla) wurde 78. und Luke Brandon Füngeling (Sodi/Parilla) landete auf Rang 88.

Mit der Weltmeisterschaft endete in Schweden eine packende FIA Karting Saison mit vielen strahlenden Siegern. Aus deutscher Sicht darf Hannes Janker ein sehr positives Fazit ziehen. Der Schützling aus dem TB Racing Team holte den EM-Titel nach Deutschland und wurde gleichzeitig Vize-Weltmeister.

Alle Ergebnisse finden Sie hier…

Hannes Janker beendet Saison als Vize-Weltmeister

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Das Jahr 2018 wird Hannes Janker so schnell nicht vergessen. Der Franke gewann die World Series Karting, wurde Kart Europameister und kämpfte nun am vergangenen Wochenende in Schweden um den Gewinn der Weltmeisterschaft. Am Ende schloss er das Rennen als Vize-Weltmeister ab und beendete damit eine fantastische Saison.

Schon vor der Reise nach Kristianstad in Südschweden war klar – Hannes Janker wollte noch einmal voll attackieren und auch bei der Weltmeisterschaft um den Titel kämpfen. 220 Fahrer aus mehr als 35 Nationen traten auf der 1.221 Meter langen Strecke an. Dabei stellte das Wetter die Teilnehmer vor eine besondere Herausforderung. Starker Wind sorgte für einen konstanten Wechsel von Sonne und Regen.

Hannes meisterte diese Bedingungen aber mit Bravour und gehörte von Beginn an zu den Spitzenfahrern. Ein achter Platz nach dem Zeittraining bescherte ihm eine gelungene Ausgangslage. Am Ende gewann er zwei der sechs Vorläufe und verbesserte sich im Zwischenklassement auf einen hervorragenden dritten Rang. „Bis jetzt läuft alles nach Plan“, zeigte sich der Röthenbacher bester Laune vor dem Start zum Finale.

In dem Rennen über 25 Runden ging es dann um die höchste Krone im Kartsport – den Gewinn der Kart Weltmeisterschaft. Direkt nach dem Start verbesserte sich Hannes auf Position zwei und ging wenig später in Führung. Mit schnellen Rundenzeiten fuhr er sogar eine kleine Lücke zum Verfolger heraus. Der ließ aber nicht locker und hatte zum Ende die größeren Reserven. Zwei Runden vor dem Ende ging er wieder an dem Deutschen vorbei.

Letztlich sah Hannes als Vize-Weltmeister die Zielflagge und war überglücklich: „Natürlich möchte man gewinnen, vor allem wenn man mehr als zweidrittel des Rennens anführt. Letztlich hatte Lorenzo aber die größeren Reserven, ich gratuliere ihn zum WM-Titel, es war ein toller Kampf mit ihm. Ebenso geht aber ein großer Dank an meinen Teamchef Thomas Braumüller, Mechaniker Tomaz, Motorentuner KVS Engines, Chassispartner Kart Republic und Dörr Motorsport für die fantastische Unterstützung. Wir haben gemeinsam diese Erfolge gefeiert.“

Mit dem Fallen der Zielflagge in Schweden, endete für Hannes Janker nicht nur das Rennwochenende. Der 21-jährige schloss dort auch seine Karriere im Kartsport ab. „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Dieses Jahr war einzigartig und ist schwer zu toppen. Ich werde weiter dem Kartsport treu bleiben, aber in anderer Funktion. Es waren unvergessliche Jahre, die mich sehr geprägt haben“, sagte der Franke abschließend.

Valier Motorsport setzt Ausrufezeichen bei der WM

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Für Valier Motorsport ging es vom 21. bis 23. September in den Norden Europas: Nichts Geringeres als die FIA Kart-Weltmeisterschaft im schwedischen Kristianstad war das Reiseziel der Sodi-Mannschaft. Dabei ruhten die Hoffnungen auf Luke Füngeling, der im Sommer bereits seine internationale Feuertaufe beim Gastspiel der Europameisterschaft in Ampfing bestanden hatte.

Mit über 200 Teilnehmern aus der ganzen Welt war das Event quantitativ und qualitativ enorm stark besetzt. Alleine in der OK-Klasse, in der sich auch Füngeling der internationalen Konkurrenz und den zahlreichen Werkspiloten stellte, waren nicht weniger als 102 Teilnehmer am Start.

Von Beginn an lief es vielversprechend für die Valier-Truppe. Füngeling trumpfte in den Freien Trainings als Zehnter und Sechster mächtig auf. Als man jedoch neue Reifen aufzog, erlebte man einen herben Rückschlag. Aus unerklärlichen Gründen war man schlagartig vier Zehntelsekunden langsamer. Trotzdem ließ sich Füngeling davon nicht beeindrucken und lieferte ein hervorragendes Qualifying ab, das er als sensationeller 15. in seiner Gruppe abschloss. In der Gesamtwertung reichte es zum aussichtsreichen 32. Rang.

So ging es als nächstes in die Vorläufe für den Sodi-Piloten. Sechs Heats hatte er auf dem 1.221 Meter langen Kurs zu bewältigen. Dass dann auch noch mehrere Läufe bei Regen stattfanden, machte die Sache für Füngeling nicht leichter, hatte er im nassen doch noch keine Erfahrung auf der Strecke sammeln können. Umso beachtlicher waren die ersten Ergebnisse: Als 15. und Elfter bestätigte Fünegling seine gut Performance. Doch dann wendete sich das Blatt: Gleich dreimal kassierte er eine Zeitstrafe und kam nicht mehr an ein Top-20-Ergebnis heran. Dass er dann auch noch einen Ausfall zu verzeichnen hatte, machte alle Hoffnungen auf das ersehnte Finalrennen zunichte. Am Ende musste sich Füngeling als 88. des Zwischenklassements zufriedengeben.

Teamchef Klaus Valier war dennoch zufrieden mit dem WM-Auftritt seines Schützlings: „Wir brauchen uns nicht zu verstecken. Luke hat bei weitem noch nicht die Erfahrung, die ein Großteil seiner elitären Gegner vorzuweisen hat. Trotzdem hat er im Zeittraining bewiesen, was möglich gewesen wäre. Natürlich hatten wir einen Finalplatz anvisiert und es ist schade, dass es nicht gereicht hat. Wir waren aber zu jeder Zeit in der Lage, die Zeiten der Top-25 zu fahren, was zeigt, dass der Speed vorhanden ist. Ein großer Dank gilt unseren Technikpartnern Sodi Kart, FAE Engines und Ravenol sowie Lukes Mechaniker André Velten und Daten-Ingenieur Timo Bonk.“

Hugo Sasse beweist Konkurrenzfähigkeit bei Weltmeisterschaft

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In schwedischen Kristianstad traf sich am vergangenen Wochenende die Weltspitze des Kartsports zur FIA Kart Weltmeisterschaft. 220 Fahrer aus über 35 Nationen gingen an Start – darunter auch der Ascherslebener Hugo Sasse. Bei schwierigen Bedingungen verpasste er am Ende den Finaleinzug um Haaresbreite.

Mit dem Vizetitel in der Deutschen Kart-Meisterschaft erreichte Hugo Sasse bereits einen großen Erfolg in dieser Saison. Nun ging es für den deutschen Nachwuchspiloten zur Kart-Weltmeisterschaft nach Schweden. Schauplatz war die 1.221 Meter lange Strecke in Kristianstad. An den Kurs hatte der Youngster beste Erinnerung, wurde er doch dort im vergangenen Jahr Dritter der Europameisterschaft.

Die Uhren wurden aber wieder auf null gedreht. Die Konkurrenz war mit 220 Piloten aus aller Welt stark, das zeigte sich bereits im Qualifying. 93 Fahrer lagen am Ende innerhalb einer Sekunde. Diesmal war die starke Konkurrenz aber nicht die einzige Hürde. Wechselhaftes Wetter mit starkem Wind forderte Hugo und sein Team.

Der Youngster aus dem Förderkader der ADAC Stiftung Sport meisterte die Herausforderung aber gekonnt. Als 29. nach dem Zeittraining hatte er eine gute Ausgangsposition und beendete drei der sechs Vorläufe auf Rang fünf, sieben und neun. Leider lief es aber nicht in allen Durchgängen so gut – wodurch Hugo letztlich als 40. den Einzug in das große Finale verpasste.

„Auf der nassen Strecke fehlte mir noch die Erfahrung mit denen für mich neuen Bridgestone-Reifen. Letztlich haben wir aber eine gute Performance gezeigt und uns sehr gut in diesem hochkarätigen Feld geschlagen. Der Einzug in das Finale wäre ohne die Rückschläge mehr als realistisch gewesen. Darauf bauen wir nun auf und greifen 2019 wieder voll an. Ein großer Dank an das TB Racing Team, meinen Teamchef Thomas Braumüller, meinen Mechaniker Julian Vogler, sowie allen Partnern und Förderern für deren Unterstützung“, sagte Hugo abschließend.


Joel Mesch und die Kart-Weltmeisterschaft

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Das Saison-Highlight schlechthin stand vom 20. bis 23. September 2018 auf dem Programm der internationalen Kart-Elite: die CIK-FIA Weltmeisterschaft im schwedischen Kristianstad. Die Piloten der Klassen OK und OK Junior suchten im Rahmen dieses Mega-Events ihre Besten und mittendrin der 14-jährige Joel Mesch aus Erkelenz. Nach der Vize-Meisterschaft im ADAC Kart Masters reiste er selbstbewusst an und setzte sich als Ziel das Finale der 34 stärksten Kartfahrer der Welt zu erreichen, in dem hochkarätig besetzten Feld der 117 besten Piloten der Welt eine zweifelsohne überaus ambitionierte Vorgabe.

In den freien Practice-Sessions am Mittwoch und Donnerstag präsentierte er sich gut gelaunt in bester Form und bewies mit hervorragenden Trainingszeiten, dass er ohne Probleme mit der Welt-Elite mithalten konnte. Mit einer solchen Zeit hätte er sich im Zeittraining am Freitagvormittag unter den Top 10 platziert, doch es sollte anders kommen.

Joel Mesch: „Ich weiß auch nicht, was da im Qualifying passiert ist. Plötzlich war mir klar, dass ich gegen die besten Fahrer der Welt antrete und jetzt abliefern muss. Irgendwie war plötzlich soviel Druck da und ich konnte mich nicht richtig auf meine Runde fokussieren.“

In jedem der drei Sektoren lies Mesch rund 3 Zehntel liegen, so dass er fast eine Sekunde schwächer war als in seinen Trainingseinheiten. Die Konsequenz auf dem höchsten Niveau war hart, nur Platz 77 nach dem Qualifying Practice und damit eine mehr als schwierige Aufgabe für die nun anstehenden Heats.

Zum Abschluss des ersten Veranstaltungstages standen nun noch zwei Vorläufe auf seinem Programm. Zu der großen Herausforderung von Platz 22 in seine Heats starten zu müssen, kam nun das nächste große Problem, Regen in Kristianstad und damit komplett neue Vorzeichen für die Rennen. Mesch hatte zwar zuvor einige Testtage mit dem Schumacher Racing Team in Schweden absolvieren können, war hier aber noch nie im Regen gestartet. Unter schwierigsten Bedingungen startete er in seine Vorläufe, kämpfte sich beherzt in das Racing und hielt sein Kart gekonnt auf der Strecke. An Manöver oder Positionskämpfe war bei diesen widrigen Bedingungen nicht zu denken und so konnte er sich zumindest über die Verbesserung von zwei bzw. vier Plätzen gegenüber seiner Startposition freuen.

Ordentliche Bedingungen dann am Samstagmorgen bei seinem dritten Heat, zwar steckte er immer wieder im Verkehr fest und musste hart um die Positionen fighten, aber letztendlich konnte er eine gute Performance abliefern und sprang satte sieben Plätze nach vorne. Der vierte Umlauf stand wieder ganz im Zeichen des wechselhaften Wetters und der damit mehr als herausfordernden Strecke im Karting Klub. Wieder steigerte er sich, behielt die Ruhe und schloss mit einem Plus von zwei Plätzen ab. Der fünfte und letzte Heat des Samstags hatte noch eine weitere Premiere auf Lager: Mesch musste mit Slicks unter Mischbedingungen starten, auf der teilweise nassen aber auf der Ideallinie abtrocknenden Strecke bewies er seine ganze Klasse und kämpfte sich Runde um Runde nach vorne. Der verdiente Lohn beim Überqueren der Ziellinie war die deutliche Verbesserung um großartige neun Positionen.

Der sechste und abschließende Vorlauf musste nun die Entscheidung über die endgültige Position in der Gesamtwertung der OKJ-Weltmeisterschaft bringen und wie schon so oft in diesem Jahr beendete ein anderer Fahrer Meschs Ambitionen. Gut positioniert wurde er leider unverschuldet von einem Kontrahenten in der letzten Runde „abgeräumt“, so dass er sich im Klassement nicht mehr weiter verbessern konnte. Insgesamt war es dann am Ende Platz 69 der besten 117 Piloten der Welt, womit er die Teilnahme am Finale leider verpasste.

Joel Mesch sah aber auch das Positive: „Natürlich war mein großes Ziel in das Finale einzuziehen, aber das Zeittraining und die schwache Startposition in den Heats haben mir das Leben schwer gemacht. Ich war zwar wirklich schnell unterwegs, aber, wenn man im Mittelfeld im Verkehr hängt, ist es schon schwierig, nach vorne zu kommen. Es lässt sich ja keiner gerne überholen. Nichts desto trotz bin ich sehr glücklich, hier gewesen zu sein und bei der WM teilgenommen zu haben. Ich habe wirklich extrem viel gelernt und nehme viel Positives mit nach Hause.“

Nach Abschluss seiner nationalen Serien wird Joel Mesch im Herbst bei den internationalen Rennläufen der WSK-Serie in Italien teilnehmen und sicher die Erfahrungen der CIK-FIA Weltmeisterschaft positiv einbringen können.

Nico Hantke bei der WM vom Pech verfolgt

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Die vergangene Woche stand für Nico Hantke aus Hürth ganz im Zeichen der FIA Kart Weltmeisterschaft. Als einer von zehn Deutschen stellte er sich dem Feld von 220 Teilnehmern aus aller Welt. Trotz starken Rundenzeiten und tollen Aufholjagden wurde er am Ende nicht für seine Mühen belohnt.

Nach seinem erfolgreichen Gastspiel bei der Kart Europameisterschaft in England, reiste Nico Hantke nun zum Saisonhighlight nach Schweden. In Kristianstad fand die FIA Kart Weltmeisterschaft statt. Ein volles Feld aus über 35 Nationen ging an den Start und sorgte für eine sportliche Herausforderung. Gleichzeitig spielte das Wetter eine große Rolle. Starker Wind sorgte für andauernde Veränderungen auf der 1.221 Meter langen Strecke.

Im Verlauf der freien Trainings stellte sich der Rheinländer aber auf den Kurs ein und gehörte am Ende zu den Top-Ten. Doch mit dem Zeittraining nahm das Desaster für Nico seinen Lauf. Eine defekte Zündkerze warf den Junior an das Ende des Feldes zurück – für ihn stand nur Startposition 98 zu Buche. „Schlimmer hätte es nicht kommen können. Von ganz hinten wird es eine Mammutaufgabe bis in die Top-34 nach vorne zu fahren. Das Feld hängt sehr eng zusammen, aber aufgeben werde ich nicht“, sagte Nico vor den Vorläufen.

In den insgesamt sechs Durchgängen legte der Pilot aus dem 3G Racing Team tolle Aufholjagden hin. Doch Kollisionen, Spoilerstrafen und das durchwachsene Wetter verhinderten ein Vorkommen. Nico fuhr teilweise bis zu mehr als zehn Positionen nach vorne und Zeiten auf dem Niveau der Spitze. Durch die Rückschläge reichte es am Ende aber nicht zum Einzug in das ersehnte WM-Finale.

„Natürlich bin ich enttäuscht. Ich habe mich jeweils richtig gut nach vorne gekämpft, doch leider kam immer wieder etwas dazwischen. Trotzdem war es eine gute Erfahrung und ich habe wieder viel gelernt. Ein großer Dank an meine Partner und Unterstützer ADAC Nordrhein, Origin Event, Salus Klinik, Stephan Kuper von Carpoint und Schächtbedachungen, ohne deren Hilfe wäre der Start bei der Weltmeisterschaft nicht möglich gewesen“, sagte Nico weiter.

Ausruhen wird sich der Hürther aber nicht. Bereits jetzt schaut er in die Zukunft und steigt schon beim traditionsreichen Graf Berghe von Trips Memorial in Kerpen zu den Senioren auf. Nur eine Woche später startet er beim WSK Final Cup im italienischen Lonato. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung bei den Senioren“, ist der 14-jährige gespannt.

TB Racing Team wird Vize-Weltmeister

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Am vergangenen Wochenende reiste Thomas Braumüller mit seinem Team zum Saisonhighlight nach Schweden. In Kristianstad fand die FIA Kart Weltmeisterschaft statt. Fünf Fahrer vertraten die Farben des Kart Republic/IAME-Teams und bescherten der Mannschaft den Vize-Weltmeistertitel.

2018 entwickelt sich für das Team aus Vöhringen zu einem wahren Erfolgsmodell. Nach dem Gewinn der Europameisterschaft, der WSK Super Masters Series und dem ADAC Kart Masters, ging es nun in Südschweden um die Weltmeisterkrone. 220 Fahrer aus mehr als 30 Nationen standen auf der 1.221 Meter langen Strecke am Start.

Neben der starken internationalen Konkurrenz war das Wetter eine große Hürde. Sonne, Regen und vor allem starker Wind wechselten sich ab und machten die Wahl des Setups zu einer kleinen Lotterie. Das Team meisterte diese Herausforderung aber mit großem Geschick.

Bereits nach dem Zeittraining mischten Tijmen van der Helm und Hannes Janker im Spitzenfeld mit. Als Sechster und Achter hatten die Beiden eine gute Ausgangslage. In den insgesamt sechs Heats bestätigten sie ihre Performance. Hannes gewann zwei Vorläufe und verbesserte sich auf Position drei in der Startaufstellung für das Finale. Sein niederländischer Teamkollege folgte als Fünfter.

Im großen Finale über 25 Rennrunden griff Hannes Janker dann nach der großen Trophäe. Der Franke übernahm nach sechs Runden die Führung und setzte sich zu Beginn vom Feld ab. Kurz vor dem Ende musste er jedoch seinen Verfolger passieren lassen und wurde Vize-Weltmeister. „Ich bin stolz auf Hannes und das gesamte Team – alle haben in diesem Jahr einen Riesenjob gemacht. Aktuell ist es für mich noch nicht real Vize-Weltmeister zu sein“, freute sich Braumüller am Abend.

Aufregend war das Rennen auch für van der Helm. Nach einem aufregenden Start fiel er in der Anfangsphase zurück, kämpfte sich dann aber wieder nach vorne und schloss die Weltmeisterschaft in den Top-Ten ab. Nicht ganz perfekt verliefen die Vorläufe für Youngster Hugo Sasse und Team-Neuling Felix Arnold. Beide unterstrichen mit einzelnen Top-Ten-Resultaten ihre Möglichkeiten, verpassten am Ende aber den Finaleinzug. Hugo Sasse fehlte als 40. nur ein Wimpernschlag zu den Top-34.

Bei den Junioren war Ben Dörr vertreten. Als Dritter der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft und Gewinner des ADAC Kart Masters ist er aktuell der schnellste Junior in Deutschland. Doch bereits im Qualifying hinkte er diesmal seiner guten Leistungen hinterher. Im Verlauf der Heats fuhr er aber wieder nach vorne – zur Finalqualifikation reichte es jedoch nicht mehr.

„Wir können mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Die Bedingungen waren nicht einfach und die Konkurrenz unglaublich stark. Bei den Junioren lagen 99 Fahrer nach dem Zeittraining innerhalb einer Sekunde, bei den Senioren waren es sogar 93 Teilnehmer. Letztlich haben wir aber deutlich unsere Leistungsfähigkeit unterstrichen. Hannes und Tijmen waren konstant im Spitzenfeld vertreten. Hugo, Felix und Ben haben sich im Verlauf des Wochenendes deutlich gesteigert. Ein großer Dank geht an unsere Partner Kart Republic, KVS Engines, Tillotson, Jecko und Dörr Motorsport für die hervorragende Zusammenarbeit“, resümierte Teamchef Thomas Braumüller.

Mit dem Fallen der Zielflagge in Schweden ist für das Team die Saison noch nicht beendet. Im Oktober und November warten noch drei Rennen des WSK Final Cups in Italien.

Megaevents in Italien und Frankreich

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An diesem Wochenende starten annähernd 1000 Kartfahrer aus 55 Nationen bei den IAME International Finals in Le Mans und den ROK Cup International Final in Lonato. An beiden Schauplätzen geht es um prestigeträchtige Siege, mit dabei sind auch zahlreiche deutsche Schützling.

Zum Jahresende warten immer die großen Weltfinalrennen der Single-Brandkategorien von IAME, Vortex und Rotax. Während die Grand Finals der Rotax Max Challenge erst Anfang Dezember in Brasilien ausgetragen werden, geht es bei den beiden anderen Herstellern schon an diesem Wochenende um die großen Gesamtsiege.

Für beide Rennen mussten sich die Teilnehmer im Jahresverlauf über nationale Meisterschaften qualifizieren. In Deutschland war es bei Vortex der ROK Cup Germany und bei IAME das ADAC Kart Masters. Die jeweils besten Fahrerinnen und Fahrer qualifizierten sich dann für die International Finals.

Die Teilnehmerstärken sind bei beiden Rennen annähernd gleich. Bei den IAME International Finals im französischen Le Mans starten 470 Piloten aus mehr als 45 Nationen. Aus Deutschland treten Tom Kalender (X30 Mini), Linus Jansen (X30 Junior), Felix Arndt, O´Neill Muth, Jan-Philipp Springob, Luca Sandro Trefz (alle X30 Senior), Sebastian Voges (X30 Master) und Chris Rosenkranz (X30 Super) an.

Auf dem South Garda Circuit gehen bereits seit Montag 441 Protagonisten aus 54 Ländern auf Zeitenjagd. Darunter ist auch ein ganz prominenter Name. Der ehemalige brasilianische Formel-1-Pilot Rubens Barrichello rollt bei den Schaltkarts an den Start. Stark vertreten ist auch die deutsche Riege: Gino Nehmer, Daniel Pauls, Michael Perthel, Marc Elter, Enrico Förderer (alle Mini), André Petropoulos, Maksim Haralampiev, Jamie Colin Bönighausen, Raphael Karmalker (alle Junior), Martin Mahler, Marcel Prokscha, Firas Tajo Zeid (alle Senior), Konstantin Kapetanidis, Nico Jöcker, Sascha Richter, Arlind Hoti und Lena Heun (alle Schalter) vertreten die Schwarz-Rot-Goldenen Farben.

Beide Veranstaltungen sind nach den Zeittrainings und ersten Vorläufen bereits voll im Gange und können jeweils im Online-Live-Stream und über ein Live-Timing verfolgt werden.

Live-Stream ROK Cup International Finals | Live-Stream IAME International Finals

Deutsche Teams an der Spitze der IAME International Finals

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Am vergangenen Wochenende starteten 466 Fahrer aus 47 Nationen bei den IAME International Finals in Le Mans. Die Titel gingen am Ende an drei Engländer, sowie jeweils einen Amerikaner, Franzosen und Dänen. Aus Deutschland durfte sich das Schumacher Racing Team über einen Sieg in der X30 Super Klasse freuen. Bester Fahrer war Mini-Schützling Tom Kalender auf Rang sieben.

Die IAME International Finals sind in jedem Jahr das Highlight des Jahres. Die besten Fahrer der Welt qualifizieren sich für das Event, welches diesmal zum siebten Mal stattfand. Über 460 Teilnehmer aus 47 Nationen gingen auf der Rennstrecke in Le Mans an den Start. Darunter waren auch acht Deutsche.

Alle Klassen waren auch diesmal stark besetzt. Bei den Jüngsten in der Mini-Kategorie gingen 72 Nachwuchsfahrer auf die Reise. Der Gesamtsieg ging letztlich an den Amerikaner Brent Crews (KR). Dabei erlebte er einen aufregenden Sonntag. Im Finale fiel er zwischenzeitlich bis auf Rang zwölf zurück. Er kämpfte sich aber wieder nach vorne und sorgte für ein Herzschlagfinale. Rad-an-Rad fuhren die Youngster über den Zielstrich. Letztlich siegte er mit 0,007 Sekunden Vorsprung vor Freddie Slatter (KR) und Juan Francisco Soldavini (Parolin). Jubeln durfte auch der Deutsche Tom Kalender (Mach1) – er wurde sensationeller Siebter und war damit über alle Klassen der beste Fahrer Deutschlands.

Ebenso spannend wie bei den Mini waren die Finals der Junioren. Letztlich setzte sich jeweils Alex Lloyd (FA Kart) durch und holte den Titel nach England. Hinter ihm sorgte Joshua Rattican (Tony Kart) für eine britischen Doppelerfolg. Guter Dritter wurde der Niederländer Dilano Van´t Hoff (Exprit). Keine perfekten Rennen erlebe der einzige Deutsche Linus Jansen – er schloss das Wochenende als Achter im C-Finale ab.

141 Piloten sorgten bei den Senioren für ein unglaubliches Teilnehmerfeld und so wurde auch das Finale zu einem wahren Thriller. Bis zu zehn Fahrer kämpften um den Sieg. Nach 21 Runden hatte Joe Turney (Kosmic) die Nase vorne. Ihn und seinen Verfolger Clayton Ravenscroft (Komsic) trennten nur 0,014 Sekunden. Hinter den beiden Engländern komplettierte der Este Siim Leedmaa (Exprit) das Siegerpodium. Keiner der deutschen Vertreter schaffte den Einzug in das Finale. Der bestplatzierte Fahrer war Jan-Philipp Springob (KR) als Dritter nach dem B-Finale. Seine Teamkollegen O´Neill Muth (KR) und Luca Sandro Trefz (KR) folgten als Neunter und 17. Der vierte Deutsche Felix Arndt (CRG) musste bereits nach den Heats aufgeben.

Großer Jubel gab es aus Deutscher Sicht in der Kategorie Super. Nicklas Nielsen (Praga) aus dem Schumacher Racing Team holte sich den Sieg vor dem HTP Kart Team-Schützling Danny Keirle (KR). Als Dritter rundete Callum Bradshaw (CRG) die Top-Drei ab. Der Deutsche Chris Rosenkranz (KR) schaffte bei seiner internationale Rennpremiere als 19. den Sprung unter die besten 20.

Thomas Bale (Kosmic) und Morgan Riche (FA Kart) wurden am Sonntagabend als Sieger der Kategorien Super Shifter und Masters geehrt. Sebastian Voges (Kosmic) aus Deutschland startete in der Masters-Wertung und beendete sein Rennwochenende als 22. im B-Finale.

Alle Ergebnisse finden Sie hier…

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